Volkszählung für Biber im Landkreis Roth

24.1.2017, 12:58 Uhr
Der Bund Naturschutz sucht Helfer, die bei der Biberkartierung mitmachen wollen. Unser Bild entstand allerdings nicht in der Region, sondern in Düren nahe Köln.

© Felix Heyder/dpa Der Bund Naturschutz sucht Helfer, die bei der Biberkartierung mitmachen wollen. Unser Bild entstand allerdings nicht in der Region, sondern in Düren nahe Köln.

Wer gerne draußen unterwegs ist, kann sich bei der BN-Kreisgruppe Roth, Telefon (0 91 71) 6 38 86 oder bund.naturschutz.roth@t-online.de für die Kartierung anmelden. Zur Vorbereitung gibt es ein Biberseminar am Samstag, 28. Januar, 10 Uhr, im Gasthaus Winkler, Alfershausen.

Der Biber hat sich seit einigen Jahren von Süden her im Landkreis ausgebreitet. Er besiedelt jetzt neben den Hauptgewässern auch die meisten Nebengewässer und teilweise auch kleine Bäche. Dies führt mitunter zu Konflikten mit Landwirten und Teichwirten.

Die Kreisgruppe Roth im Bund Naturschutz hat seit einigen Jahren das Thema Biber zu einem ihrer Schwerpunkte gemacht und bereits 2007 und 2011 mit vielen ehrenamtlichen Helfern eine Kartierung der Biberreviere durchgeführt. Diese zum Teil überholten Kartierungen sollen jetzt aktualisiert werden, damit ein aktueller Überblick über den Stand der Besiedlung des Landkreises vorhanden ist.

Von 23 auf 38

Im Jahr 2007 konnten insgesamt 23 besiedelte Reviere abgegrenzt werden. Am dichtesten lagen die Reviere an der Schwarzach zur Altmühl zusammen. An den anderen Gewässern waren bis auf den Rednitz-Abschnitt von Georgensgmünd bis Roth, der ebenfalls durchgehend besiedelt ist, Biberreviere nur punktuell vorhanden.

2011 wurden schon 38 besiedelte Reviere erfasst. Am dichtesten lagen die Reviere nach wie vor an der Schwarzach zur Altmühl zusammen.

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