Was tun gegen die Afrikanische Schweinepest?

15.12.2017, 06:00 Uhr
Immer mehr Wildschweine sind in unseren Wäldern unterwegs. Dadurch steigt die Gefahr, dass die Afrikanische Schweinepest auch nach Bayern eingeschleppt werden könnte.

© colourbox.com Immer mehr Wildschweine sind in unseren Wäldern unterwegs. Dadurch steigt die Gefahr, dass die Afrikanische Schweinepest auch nach Bayern eingeschleppt werden könnte.

Geht es nach dem CSU-Landtagsabgeordneten Volker Bauer, sollte der Freistaat frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um einer Ausbreitung möglichst vorzubeugen oder diese zumindest einzudämmen. Bauer liegt hier auf einer Linie mit der CSU-Landtagsfraktion, die einen entsprechenden Antrag ins Parlament einbrachte.

Konkret wird zum einen eine Reduzierung der Wildschweinpopulation via Anreizsystem vorgeschlagen. Bauer, selbst Jäger, unterstreicht, dass man Krankheits- und Seuchengefahren ernst nimmt. "Wir sehen beispielsweise in der hohen Wildschweinpopulation im Freistaat eine Gefahr für die Ausbreitung der Tierseuche.

Ein Ausbruch in Bayern und dem schwarzwildreichen Landkreis Roth wäre eine Katastrophe für die Landwirtschaft, aber auch für den Wildbretmarkt, der es den Jägern und Revierpächtern erlaubt, zumindest einen Teil ihrer Jagdpacht zu erwirtschaften. Bricht diese Einnahmequelle weg, wird es noch schwerer Pächter zu finden", so der Kammersteiner Abgeordnete.

Übrigens: Für Menschen ist das Virus ungefährlich.

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