Wie aus einem Guss

ROTH/SCHWABACH - Die Handball-Frauen der SG Roth/Schwabach haben das als sehr kritisch eingeschätzte Heimspiel gegen die Reserve der HG-Zirndorf mit Bravour gemeistert. Dem Hinspiel auf des Messers Schneide (24:21) folgte ein Vergleich, der mit 25:14 sehr deutlich ausfiel. Damit geht die SG mit drei Punkten Vorsprung vor Verfolger Tuspo Heroldsberg in die letzten drei Runden.

Den Schwabacherinnen gelang in eigener Halle ein konzentrierter Beginn. Nach dem 4:0 fingen sich die Gäste, holten den Tabellenführer aber nie ganz ein. Beim 7:8 waren sie dem Ausgleich nahe. Trotz vieler vergebener Chancen blieb die SG aber vorne und rettete ein 11:9 in die Pause.

Die Halbzeitbesprechung fiel überaus konstruktiv aus. Wie aus einem Guss traten die Schwabacherinnen jetzt auf. Ein 13:1-Lauf gegen den Tabellenfünften drückte die Glanzleistung auch vom Ergebnis her aus. Die vier Gegentreffer, die das Heimteam in den letzten vier Minuten kassierte, waren auch zwei Unterzahlsituationen geschuldet.

Trainer Richard Dittrich schwärmte angesichts der Leistung nach der Pause und vor der Torhüterin Schneider in den höchsten Tönen. Eine Disziplin beherrschten die SG-Damen jedoch nicht: Von fünf Siebenmetern brachten sie nur einen rein.

SG: Schneider, Klier (Tor), Schadt, Rapke 6, Götz 1, Christine Lehner 1, Andrea Lehner 2, Dornisch 2, Roser 2, Burghardt, Benz 8/1, Schlegl 2, Stöhr 1.