Wird der Strandspaß Ligasport?

27.8.2014, 17:19 Uhr
Wird der Strandspaß Ligasport?

© Foto: listmedien.de

In den Staaten ist Spikeball längst eine Wettkampfsportart, auf dieser Seite des Atlantiks hauptsächlich noch ein Strandvergnügen. Doch auf Sand und Sonne ist man dabei nicht angewiesen, ein Rasen tut es als Spielfläche genauso wie eine Turnhalle.

„Wir haben’s auch in einem Besprechungsraum ausprobiert, das war eine Riesengaudi“, versichert Ralf List, der mit seiner Medien & Beteiligungs GmbH für die Verbreitung von Idee und Equipment in Deutschland sorgt.

Marketingleiter Frank Reinecke von Spikeball Europa Sport konkretisiert: „Unser Ziel ist es, Spikeball in Europa als medienwirksamen Wettkampfsport zu integrieren. Anfangen werden wir mit Turnieren und einer nationalen Meisterschaft. Unsere Vision ist es, in einigen Jahren Spikeball dem olympischen Komitee vorzustellen.“

Rundes Netz im Zentrum

Wörtlich zu nehmen im Mittelpunkt der Sportart steht ein Rundnetz mit etwa 90 Zentimeter Durchmesser, das ähnlich wie ein Trampolin gespannt ist. Zwei Mannschaften mit je zwei Spielern, die sich beim Aufschlag gegenüberstehen, versuchen, sich mit einem Ball, der etwas größer ist als ein Tennisball, auszumanövrieren. Im Team darf die Kugel ähnlich wie beim Volleyball ohne Bodenberührung zugespielt werden. Dabei sind alle Körperteile mit Ausnahme der Füße erlaubt. Spätestens beim dritten Kontakt muss der Ball zum Gegner, wobei man ihn möglichst unerreichbar ins Netz platziert.

Kommt der Ball dabei nicht über den Rahmen des Netzes hinaus, gilt das als Fehler. Wer punktet, hat den nächsten Aufschlag. Dieser wird mit der flachen Hand ausgeführt und muss in Richtung Gegner gespielt werden.

Falls das nicht gelingt, gibt es Wiederholung. Ein Match endet bei 21 Punkten, wobei die führende Mannschaft mindestens zwei Zähler Vorsprung haben muss. Das kennt man ja aus vielen anderen Sportarten.

Weitere Informationen über www.spikeball.de

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