130 Abiturienten verlassen 2014 das Adam-Kraft-Gymnasium

SCHWABACH - Es herrschte eine gelöste, euphorische Stimmung im Markgrafensaal, in dem am Freitagabend 130 Abiturientinnen und Abiturienten des Adam-Kraft-Gymnasiums (AKG) ihre Reifezeugnisse im Rahmen einer feierlichen Verleihung entgegennehmen durften.

Armin Uebel, erfolgreicher Absolvent des Jahrgangs 2014, richtete zunächst einen großen Dank an Oberstufenkoordinator Peter Nickmann sowie die Schulleitung, Dr. Angelika Fuchs und Robert Scherbel.

Dass die jungen Erwachsenen eine sehr beachtliche Schullaufbahn hinter sich gebracht haben, zeigen die hervorragenden Ergebnisse von 18 Abiturienten, die mit der Note 1,5 oder besser abgeschnitten haben: Gratuliert werden darf Annalena Pfreundtner, Ann-Cathrin Rohrweber, Elisabeth Freund, Andrea Heubeck, Pauline Kosmann, Tristan Löwl, Daniela Wegner, Tobias Eichler, Dennis Pfefferkorn, David Wurdinger, Stefanie Zips, Sonja Peters, Armin Uebel und Agnes Ziegler.

Zweimal die Traumnote

Die Traumnote 1,0 erreichten Ines Knepper und Christina Schwarz, die zusammen mit Franziska Mücke und Eva Wierzba (beide 1,1) beste Referenzen für die Verwirklichung ihrer künftigen Berufsvorstellungen haben. Den vier aufstrebenden jungen Frauen eröffnete sich damit auch die Chance, an den Begabtenprüfungen des mittelfränkischen Ministerialbeauftragten teilzunehmen, um ein Stipendium für einen Studienplatz am begehrten Maximilianeum in München zu erlangen.

Sichtlich stolz und zufrieden blickte Oberstudiendirektorin Dr. Angelika Fuchs auf die bravourösen Leistungen der Abiturienten, während sie konstatierte: „Wer es bis hierher geschafft hat, gehört zu den Erfolgreichen.“ Dies spiegelt sich auch im schulinternen Notendurchschnitt von 2,32 wider.

Die Schulleiterin legte dann aber den Fokus auf die ausgeprägte Sozialkompetenz des Abiturjahrgangs: „Ihr wart füreinander da, habt echte Freundschaften geknüpft, Netzwerke geschaffen und euch in hohem Maße für eure Schule engagiert.“ Auch dass viele Absolventen bereits sehr konkrete berufliche Vorstellungen in der Abiturzeitung veröffentlicht hatten, beeindruckte die Direktorin offenkundig sehr.

Dass sich unter den diesjährigen Absolventen besonders couragierte Schüler befanden, zeigte die Verleihung zweier Förderpreise. Jürgen Bierlein von der Sparkasse Mittelfranken-Süd überreichte die Auszeichnung an Ann-Cathrin Rohrweber, die während ihrer Schulzeit in vielen Funktionen, zuletzt als professionelle Layout-Designerin der Abiturzeitung, ein unermüdliches Engagement für die Belange ihrer Mitschüler und das AKG an den Tag legte.

Auch Tobias Ander, der den AK-Preis der Freunde des Adam-Kraft-Gymnasiums aus den Händen von Ursula Stieglmeier, der Vorsitzenden des Fördervereins, erhielt, wurde für den vielfältigen, beharrlichen Einsatz für seine Mitschüler und die Belange des Gymnasiums geehrt. Weitere Auszeichnungen für überragende Leistungen in den Fächern Physik, Mathematik, Latein und Chemie erhielten Christina Schwarz und Yavuz Dinc (beide: Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft), Sonja Peters (Preis der Deutschen Mathematikervereinigung), Ann- Cathrin Rohrweber (Förderpreis Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg) und Dennis Pfefferkorn (Goldene Ehrennadel des Altphilologenverbandes). Tobias Eichler wurde zum besten Chemiker seines Jahrgangs gekürt.

Oberstufenkoordinator Peter Nickmann hatte zum letzten Mal vor dem wohlverdienten Ruhestand seinen Jahrgang zur Reifeprüfung begleitet. Er präsentierte unter dem Motto des Beach-Boys-Songs „Good Vibrations“ eine herzliche und liebenswürdig gestaltete Hommage auf seine Schützlinge, in der er ihre letzten Tage an der Schule fotografisch festgehalten hatte.

Jürgen Rößner, Vorsitzender des Elternbeirats, hatte zuvor das sportive Abiturmotto aufgegriffen und den Jahrgang ermutigt, etwaige Hürden auf dem künftigen Lebensweg mit Sportsgeist zu überwinden.

Nachdem Oberbürgermeister
Matthias Thürauf dem Jahrgang ebenfalls seine Glückwünsche überbracht hatte, wurden die Abiturienten mit einer roten Rose und dem lange ersehnten Reifezeugnis aus dem Schoß der Schulfamilie in die Freiheit entlassen, in der sie wohl nichts mehr aufhalten kann, ihre Berufs- und Lebensträume zu verwirklichen.