2018 in Bildern: Der Jahresrückblick für Schwabachs Umgebung

28.12.2018, 13:00 Uhr
WENDELSTEIN — Sechs Jahre nach Eröffnung des neuen Schulgebäudes wurde am Wendelsteiner Gymnasium der erste Abiturjahrgang ins Erwachsenen-Leben verabschiedet. 63 „Pioniere“ konnten bei der Feier ihr Reifezeugnis entgegen nehmen...
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Abi 2018: Premiere in Wendelstein

WENDELSTEIN — Sechs Jahre nach Eröffnung des neuen Schulgebäudes wurde am Wendelsteiner Gymnasium der erste Abiturjahrgang ins Erwachsenen-Leben verabschiedet. 63 „Pioniere“ konnten bei der Feier ihr Reifezeugnis entgegen nehmen... © Gerner

...2018 war in Wendelstein aber auch ein Jahr der großen Bauprojekte: Das neue Seniorenzentrum wurde eingeweiht, an der Sperbersloher Straße gibt es nun ein Pflegeheim, eine Tagespflege, eine Seniorentagesstätte und Betreutes Wohnen, ein Mammutprojekt von 14,5 Millionen Umfang wurde damit erfolgreich gestemmt. Außerdem wurde die Sanierung von Grundschule und Hort in Kleinschwarzenlohe fertiggestellt, ebenso das Feuerwehrhaus und der Hort in Röthenbach/St.W. Seit Juli steht Bayerns erster Batteriespeicher im Wendelsteiner Gewerbegebiet – 84 alte Autobatterien sollen Schwankungen im Stromnetz ausgleichen helfen. Das Projekt wurde von Wendelsteiner Bürgern finanziert.
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Neues Seniorenzentrum: Mammut-Projekt in Wendelstein fertiggestellt

...2018 war in Wendelstein aber auch ein Jahr der großen Bauprojekte: Das neue Seniorenzentrum wurde eingeweiht, an der Sperbersloher Straße gibt es nun ein Pflegeheim, eine Tagespflege, eine Seniorentagesstätte und Betreutes Wohnen, ein Mammutprojekt von 14,5 Millionen Umfang wurde damit erfolgreich gestemmt. Außerdem wurde die Sanierung von Grundschule und Hort in Kleinschwarzenlohe fertiggestellt, ebenso das Feuerwehrhaus und der Hort in Röthenbach/St.W. Seit Juli steht Bayerns erster Batteriespeicher im Wendelsteiner Gewerbegebiet – 84 alte Autobatterien sollen Schwankungen im Stromnetz ausgleichen helfen. Das Projekt wurde von Wendelsteiner Bürgern finanziert.

SCHWABACH/LANDKREIS ROTH - Monatelange Hitze ohne Niederschläge sorgte im Sommer 2018 für enorme Ernteausfälle bei den Landwirten. Einzig die Winzer dürfen sich über einen guten Jahrgang freuen. Neben der Trockenheit (auf unserem Foto ist ein Feld nahe Kammerstein zu sehen) machten auch spezielle Wetterkapriolen der Landbevölkerung das Leben schwer: Zwischen Wassermungenau und Beerbach hinterließ ein Sturm im Juni eine Schneise der Verwüstung. Spargel, Kürbisse, Heidelbeeren, Gerste, Hopfen sogar Baumbestand fiel dem Unwetter zum Opfer. „Das war, wie man sich einen Weltuntergang vorstellt“, schilderte Hildegard Günzel, Landwirtin aus Beerbach, die 20 Minuten Ausnahmezustand. Sie ist nicht die einzige, die für 2019 auf günstigeres Wetter hofft.
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Wetterkapriolen machen den Bauern zu schaffen

SCHWABACH/LANDKREIS ROTH - Monatelange Hitze ohne Niederschläge sorgte im Sommer 2018 für enorme Ernteausfälle bei den Landwirten. Einzig die Winzer dürfen sich über einen guten Jahrgang freuen. Neben der Trockenheit (auf unserem Foto ist ein Feld nahe Kammerstein zu sehen) machten auch spezielle Wetterkapriolen der Landbevölkerung das Leben schwer: Zwischen Wassermungenau und Beerbach hinterließ ein Sturm im Juni eine Schneise der Verwüstung. Spargel, Kürbisse, Heidelbeeren, Gerste, Hopfen sogar Baumbestand fiel dem Unwetter zum Opfer. „Das war, wie man sich einen Weltuntergang vorstellt“, schilderte Hildegard Günzel, Landwirtin aus Beerbach, die 20 Minuten Ausnahmezustand. Sie ist nicht die einzige, die für 2019 auf günstigeres Wetter hofft. © Reinhold Schaufler

WORZELDORF — Eine Großsprengung wie die im April wurde seit acht Jahren nicht mehr durchgeführt. Der Sandstein wird in Nürnberg immer wieder für Restaurierungen alter Gebäude benötigt.
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Wumms in Worzeldorf

WORZELDORF — Eine Großsprengung wie die im April wurde seit acht Jahren nicht mehr durchgeführt. Der Sandstein wird in Nürnberg immer wieder für Restaurierungen alter Gebäude benötigt. © Roland Fengler

REGELSBACH — Die Jugend hat sich einen Wunsch erfüllt: Dank etwas Hilfe, Zuschüssen und sehr viel Eigeninitiative entstand im Pfarrgarten ein „Dorfstrand“ für Sonnenanbeter.
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Ein Strand für Regelsbach

REGELSBACH — Die Jugend hat sich einen Wunsch erfüllt: Dank etwas Hilfe, Zuschüssen und sehr viel Eigeninitiative entstand im Pfarrgarten ein „Dorfstrand“ für Sonnenanbeter.

ABENBERG — Kindermuseumstag, Feuertanz, Weihnachtsmarkt: Wie jedes Jahr stand die Burg im Mittelpunkt des Abenberger Gemeindelebens. Die hochkarätigen Open-Air-Konzerte fielen dieses Jahr jedoch aus: Fußball-WM und gestiegene Kosten führte der Veranstalter als Gründe an – 2019 gibt es aber wieder Konzerte im Schatten der Burg. Weitere Themen: Beim Kita-Neubau und beim Bürgerhaus wurde Richtfest gefeiert – und der Weiher bekam eine Badeinsel, womit ein ausdrücklicher Wunsch der Abenberger Jugend erfüllt wurde.
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Alles dreht sich um die Burg

ABENBERG — Kindermuseumstag, Feuertanz, Weihnachtsmarkt: Wie jedes Jahr stand die Burg im Mittelpunkt des Abenberger Gemeindelebens. Die hochkarätigen Open-Air-Konzerte fielen dieses Jahr jedoch aus: Fußball-WM und gestiegene Kosten führte der Veranstalter als Gründe an – 2019 gibt es aber wieder Konzerte im Schatten der Burg. Weitere Themen: Beim Kita-Neubau und beim Bürgerhaus wurde Richtfest gefeiert – und der Weiher bekam eine Badeinsel, womit ein ausdrücklicher Wunsch der Abenberger Jugend erfüllt wurde. © Karlheinz Hiltl

SCHWANSTETTEN — Die Welt ist bunt, auch und besonders die Welt des Karnevals – befand der Schwander Carnevals Club (SCC) und ernannte das erste schwule Prinzenpaar.
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Schwules Prinzenpaar

SCHWANSTETTEN — Die Welt ist bunt, auch und besonders die Welt des Karnevals – befand der Schwander Carnevals Club (SCC) und ernannte das erste schwule Prinzenpaar. © anh

ROHR — Ein Tänzchen gefällig? Wie jedes Jahr bot die Kulinarische Künstlermeile den Rohrern wie auch den Besuchern die Gelegenheit, das gute Wetter zu genießen. Auch sonst gab es Grund zu feiern: Die Gemeinde wurde 40 Jahre alt, ebenso der örtliche Kindergarten. Der Ortsteil Gustenfelden hat weiterhin Erfolg als Dorf der Direktvermarkter und in Prünst wurde zum Museumstag ein kleines „Freilandmuseum“ aufgebaut. Ein neu gegründeter Verein zeigt, dass die Rohrer nicht nur feiern, sondern sich auch engagieren können: Die „LEBENSmittelRETTER“ sammeln Nahrung, die sonst im Mülleimer landen würde, und geben sie kostenlos weiter.
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Engagement und Lebensfreude in Rohr

ROHR — Ein Tänzchen gefällig? Wie jedes Jahr bot die Kulinarische Künstlermeile den Rohrern wie auch den Besuchern die Gelegenheit, das gute Wetter zu genießen. Auch sonst gab es Grund zu feiern: Die Gemeinde wurde 40 Jahre alt, ebenso der örtliche Kindergarten. Der Ortsteil Gustenfelden hat weiterhin Erfolg als Dorf der Direktvermarkter und in Prünst wurde zum Museumstag ein kleines „Freilandmuseum“ aufgebaut. Ein neu gegründeter Verein zeigt, dass die Rohrer nicht nur feiern, sondern sich auch engagieren können: Die „LEBENSmittelRETTER“ sammeln Nahrung, die sonst im Mülleimer landen würde, und geben sie kostenlos weiter. © Norbert Wieser

KAMMERSTEIN — Wo soll die neue Schule stehen, in Kammerstein oder in Barthelmesaurach? Über diese Frage wurde 2018 teilweise erbittert gestritten. Die Ausgangslage: Der Gemeinderat hatte den Neubau in Barthelmesaurach beschlossen. Schulleitung, Lehrer und Elternbeirat kritisierten das Votum, mit dem auch Bürgermeister Walter Schnell nicht glücklich war.
 Zu teuer? Schlechte Verkehrslage? Mehr Nachwuchs im Neubaugebiet Kammerstein-Süd? Im Gemeinderat, an Stammtischen, in Leserbriefen und in den sozialen Medien wurde heftig diskutiert, manchmal auch mit Vorwürfen unter der Gürtellinie. Die Standort-Frage wurde zu einer Prinzip-Frage, schließlich ging es beiden Seiten um nicht weniger als das Wohl ihrer Kinder...
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Schulstreit in Kammerstein I

KAMMERSTEIN — Wo soll die neue Schule stehen, in Kammerstein oder in Barthelmesaurach? Über diese Frage wurde 2018 teilweise erbittert gestritten. Die Ausgangslage: Der Gemeinderat hatte den Neubau in Barthelmesaurach beschlossen. Schulleitung, Lehrer und Elternbeirat kritisierten das Votum, mit dem auch Bürgermeister Walter Schnell nicht glücklich war. Zu teuer? Schlechte Verkehrslage? Mehr Nachwuchs im Neubaugebiet Kammerstein-Süd? Im Gemeinderat, an Stammtischen, in Leserbriefen und in den sozialen Medien wurde heftig diskutiert, manchmal auch mit Vorwürfen unter der Gürtellinie. Die Standort-Frage wurde zu einer Prinzip-Frage, schließlich ging es beiden Seiten um nicht weniger als das Wohl ihrer Kinder... © Günther Wilhelm

...Ein Bürgerentscheid – der erste in der Gemeindegeschichte – musste her: Im Dezember votierte eine knappe Mehrheit von 53,66 Prozent für eine Aufhebung des Stadtratsbeschlusses. Zwei Drittel der Bürger hatten abgestimmt. Das bedeutet: Die Schule wird doch in Kammerstein entstehen. Ob das auch das Ende der Diskussionen bedeutet, wird sich noch herausstellen.
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Schulstreit in Kammerstein II

...Ein Bürgerentscheid – der erste in der Gemeindegeschichte – musste her: Im Dezember votierte eine knappe Mehrheit von 53,66 Prozent für eine Aufhebung des Stadtratsbeschlusses. Zwei Drittel der Bürger hatten abgestimmt. Das bedeutet: Die Schule wird doch in Kammerstein entstehen. Ob das auch das Ende der Diskussionen bedeutet, wird sich noch herausstellen. © Günther Wilhelm

SCHWANSTETTEN — Ein Jahr der Jubiläen geht in Schwanstetten zu Ende. 40 Jahre Marktgemeinde (unser Bild zeigt das Rathaus), 40 Jahre Kirchenzentrum, 30 Jahre Partnerschaft mit La Haye du Puits – Gründe zum Feiern gab es zuhauf. Es gab aber auch den ersten Bürgerentscheid der Gemeinde: Entgegen dem Willen einer Bürgerinitiative entschieden die Schwanstettener sich für den Neubau einer Kita samt Verlegung des Bolzplatzes an der Further Straße. Ein Schock war in der Gemeinde der gewaltsame Tod von Ratsmitglied Erhard Schneider. Der Fall wird wohl nie ganz aufgeklärt werden können. Die Hauptverdächtige nahm sich in einer Nürnberger Gefängniszelle das Leben.
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Schwanstetten feiert 40 Geburtstag

SCHWANSTETTEN — Ein Jahr der Jubiläen geht in Schwanstetten zu Ende. 40 Jahre Marktgemeinde (unser Bild zeigt das Rathaus), 40 Jahre Kirchenzentrum, 30 Jahre Partnerschaft mit La Haye du Puits – Gründe zum Feiern gab es zuhauf. Es gab aber auch den ersten Bürgerentscheid der Gemeinde: Entgegen dem Willen einer Bürgerinitiative entschieden die Schwanstettener sich für den Neubau einer Kita samt Verlegung des Bolzplatzes an der Further Straße. Ein Schock war in der Gemeinde der gewaltsame Tod von Ratsmitglied Erhard Schneider. Der Fall wird wohl nie ganz aufgeklärt werden können. Die Hauptverdächtige nahm sich in einer Nürnberger Gefängniszelle das Leben. © Gemeinde Schwanstetten

KAMMERSTEIN — Heiliger Georg, die Erste: Zum 30. Mal jährte sich 2018 der Georgi-Ritt, die Pferde-Wallfahrt gehört zu den größten ihrer Art in Franken. Heiliger Georg, die Zweite: Nach sechs Monaten Sanierung wurde die Kammersteiner Georgskirche mit einem Gottesdienst wieder eröffnet. Außerdem feierte die Gemeinde 40. Geburtstag. Eine besondere Nachricht kam aus Barthelmesaurach: Mit Felizitas Böcher hat dort die erste gehörlose Pfarrerin Deutschlands im September ihren Dienst angetreten.
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Im Zeichen des heiligen Georg

KAMMERSTEIN — Heiliger Georg, die Erste: Zum 30. Mal jährte sich 2018 der Georgi-Ritt, die Pferde-Wallfahrt gehört zu den größten ihrer Art in Franken. Heiliger Georg, die Zweite: Nach sechs Monaten Sanierung wurde die Kammersteiner Georgskirche mit einem Gottesdienst wieder eröffnet. Außerdem feierte die Gemeinde 40. Geburtstag. Eine besondere Nachricht kam aus Barthelmesaurach: Mit Felizitas Böcher hat dort die erste gehörlose Pfarrerin Deutschlands im September ihren Dienst angetreten. © Beatrix Frank

WENDELSTEIN — 32 Radler, zwölf Tage, 1354 Kilometer: Mit der ambitionierten Radtour nach Zukowo pflegten die Wendelsteiner die Freunschaft mit der polnischen Partnergemeinde.
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Radeln nach Zukowo

WENDELSTEIN — 32 Radler, zwölf Tage, 1354 Kilometer: Mit der ambitionierten Radtour nach Zukowo pflegten die Wendelsteiner die Freunschaft mit der polnischen Partnergemeinde. © privat

REDNITZHEMBACH — Das im wahrsten Sinne zentrale Projekt in Rednitzhembach war 2018 die Sanierung des Gemeindezentrums und die Neugestaltung der Ortsmitte. Aber auch anderswo tat sich etwas: Bereits seit 90 Jahren wird die Kahnfahrt an der Rednitz genutzt, die Jubiläumssaison verlief für den Kahn-, Kanu- und SUP-Verleih wieder sehr erfolgreich. Mittelfristig soll die Kahnfahrt zum Flussbad ausgebaut werden. Eine erstaunliche Leistung erbrachte der Hembacher Hobbybrauer Markus Klössinger im Oktober: Ausgerechnet sein „Norddeutsches Pils“ und sein „Pale Ale“ belegten bei den Haus- und Hobbybrauertagen in Lüneburg – sozusagen der deutschen Bier-Meisterschaft – den ersten Platz...
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Alles neu in Rednitzhembachs Mitte

REDNITZHEMBACH — Das im wahrsten Sinne zentrale Projekt in Rednitzhembach war 2018 die Sanierung des Gemeindezentrums und die Neugestaltung der Ortsmitte. Aber auch anderswo tat sich etwas: Bereits seit 90 Jahren wird die Kahnfahrt an der Rednitz genutzt, die Jubiläumssaison verlief für den Kahn-, Kanu- und SUP-Verleih wieder sehr erfolgreich. Mittelfristig soll die Kahnfahrt zum Flussbad ausgebaut werden. Eine erstaunliche Leistung erbrachte der Hembacher Hobbybrauer Markus Klössinger im Oktober: Ausgerechnet sein „Norddeutsches Pils“ und sein „Pale Ale“ belegten bei den Haus- und Hobbybrauertagen in Lüneburg – sozusagen der deutschen Bier-Meisterschaft – den ersten Platz... © Gerner

...Und nicht zu vergessen: Hembach hat seit Juli einen Minigolfkurs, der Schwabacher Günter Eckert erfüllte sich mit dem Bau einen langgehegten Wunsch.
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Hembach spielt jetzt Minigolf

...Und nicht zu vergessen: Hembach hat seit Juli einen Minigolfkurs, der Schwabacher Günter Eckert erfüllte sich mit dem Bau einen langgehegten Wunsch. © Gerner

WORZELDORF — Als ob die Baustelle auf der A6 nicht schon genug Ausweichverkehr produziert hätte, der sich durch Worzeldorf, Weiherhaus und Katzwang schlängelt – zwei Baustellen machten hier den Autofahrern zusätzlich zu schaffen. In Worzeldorf (Bild) waren Hauptstraße und Radrunde zeitweise gesperrt, in Weiherhaus der Marthweg. Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Wenn 2019 die Hafenbrücken angegangen werden, ist mit dem Frankenschnellweg eine weitere Verkehrsader zwischen Nürnberg und Schwabach zeitweise verstopft.
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Nürnbergs Süden erstickt im Verkehr

WORZELDORF — Als ob die Baustelle auf der A6 nicht schon genug Ausweichverkehr produziert hätte, der sich durch Worzeldorf, Weiherhaus und Katzwang schlängelt – zwei Baustellen machten hier den Autofahrern zusätzlich zu schaffen. In Worzeldorf (Bild) waren Hauptstraße und Radrunde zeitweise gesperrt, in Weiherhaus der Marthweg. Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Wenn 2019 die Hafenbrücken angegangen werden, ist mit dem Frankenschnellweg eine weitere Verkehrsader zwischen Nürnberg und Schwabach zeitweise verstopft. © Thomas Karl

NÜRNBERG-SÜD — In Katzwang gelang etwas, das seit 1830 nicht mehr geklappt hatte: Vier Jungstörche schlüpften und überlebten in der Nisthilfe auf dem Bürgeramt. Beflügelt vom Erfolg richtete „Storchenvater“ Martin Kittsteiner prompt eine weitere Stelle ein, auf dem Dach des Hallenbads. Was war noch los in Nürnbergs Süden? Während die evangelische Gemeinde Worzeldorf 50. Jubiläum feierte, ging in Reichelsdorf eine Ära zu Ende: Die traditionsreiche Radrennbahn schloss für immer ihre Pforten.
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Katzwanger Storchenglück

NÜRNBERG-SÜD — In Katzwang gelang etwas, das seit 1830 nicht mehr geklappt hatte: Vier Jungstörche schlüpften und überlebten in der Nisthilfe auf dem Bürgeramt. Beflügelt vom Erfolg richtete „Storchenvater“ Martin Kittsteiner prompt eine weitere Stelle ein, auf dem Dach des Hallenbads. Was war noch los in Nürnbergs Süden? Während die evangelische Gemeinde Worzeldorf 50. Jubiläum feierte, ging in Reichelsdorf eine Ära zu Ende: Die traditionsreiche Radrennbahn schloss für immer ihre Pforten. © Bernhard Langenegger

BÜCHENBACH — Was war früher da, die Henne oder das Ei? Oder, wie man in abgewandelter Form fragen könnte: die Anwohner oder das Flugfeld? In den Büchenbacher Ortsteilen, die nahe des Start- und Landeplatzes der Schwabacher Fliegervereinigung in Gauchsdorf gelegen sind, regte sich Widerstand gegen den vermeintlich zunehmenden Fluglärm. Die Segelflieger selbst machen natürlich keinen Krach, das Schleppflugzeug hingegen schon. Eine Bürgerinitiative wurde ins Leben gerufen. Auch Politiker wie das Schwabacher Stadtratsmitglied Helga Schmidt-Bussinger (SPD) stellten sich auf die Seite der Anwohner. 
 Die Fliegervereinigung wehrte sich: Man halte alle Lärmschutz-Standards ein, bemühe sich, die Belastung so gering wie möglich zu halten. Verschiedene Maßnahmen seien bereits ergriffen worden. Außerdem gebe es den Flugplatz länger als manches Einfamilienhaus in der Umgebung. Wer in die Nähe eines Flugfeldes ziehe, der müsse mit einer gewissen Lautstärke rechnen.
 Büchenbachs Bürgermeister Helmut Bauz versuchte auszugleichen, für ihn steht eine komplette Einstellung des Flugbetriebs jedoch nicht zur Debatte. Die Sache wird wohl 2019 weiter für Diskussionen sorgen: Derzeit ist beim zuständigen Luftamt Nordbayern ein Fluglärmgutachten in Bearbeitung. Liegt dieses vor, sollen alle Parteien an einen Tisch kommen, um eine Lösung zu finden.
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Streit um Fluglärm

BÜCHENBACH — Was war früher da, die Henne oder das Ei? Oder, wie man in abgewandelter Form fragen könnte: die Anwohner oder das Flugfeld? In den Büchenbacher Ortsteilen, die nahe des Start- und Landeplatzes der Schwabacher Fliegervereinigung in Gauchsdorf gelegen sind, regte sich Widerstand gegen den vermeintlich zunehmenden Fluglärm. Die Segelflieger selbst machen natürlich keinen Krach, das Schleppflugzeug hingegen schon. Eine Bürgerinitiative wurde ins Leben gerufen. Auch Politiker wie das Schwabacher Stadtratsmitglied Helga Schmidt-Bussinger (SPD) stellten sich auf die Seite der Anwohner. Die Fliegervereinigung wehrte sich: Man halte alle Lärmschutz-Standards ein, bemühe sich, die Belastung so gering wie möglich zu halten. Verschiedene Maßnahmen seien bereits ergriffen worden. Außerdem gebe es den Flugplatz länger als manches Einfamilienhaus in der Umgebung. Wer in die Nähe eines Flugfeldes ziehe, der müsse mit einer gewissen Lautstärke rechnen. Büchenbachs Bürgermeister Helmut Bauz versuchte auszugleichen, für ihn steht eine komplette Einstellung des Flugbetriebs jedoch nicht zur Debatte. Die Sache wird wohl 2019 weiter für Diskussionen sorgen: Derzeit ist beim zuständigen Luftamt Nordbayern ein Fluglärmgutachten in Bearbeitung. Liegt dieses vor, sollen alle Parteien an einen Tisch kommen, um eine Lösung zu finden. © Archiv-F.: Mau

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