BMW-Autohaus Maass meldete erneut Insolvez an

5.2.2014, 08:10 Uhr
BMW-Autohaus Maass meldete erneut Insolvez an

© Gerner

Der Geschäftsbetrieb bei dem renommierten Schwabacher Autohaus geht unterdessen weiter. Insolvenzverwalter Ast verhandelt auch bereits mit potenziellen Investoren und mit dem Automobilhersteller BMW, damit die Firma auch weiter Bestand haben kann.

„Markt- und konkurrenzbedingte Umsatzrückgänge“ hätten es erforderlich gemacht, den Insolvenzantrag zu stellen, so Manuel Ast, der nun in Abstimmung mit der bisherigen Geschäftsführung der Automobile Maass Schwabach GmbH das Unternehmen führt.

Zwischenzeitlich ist auch das sogenannte Insolvenzgeld seitens der Arbeitsagentur gesichert, sodass die Gehälter der 34 Beschäftigten an der Rother Straße zunächst bis 1. April gesichert sind.

BMW-Maass kann in Schwabach auf eine rund 45-jährige Tradition als Händler und Werkstatt der bayerischen Premium-Marke zurückblicken. Das Unternehmen verfüge über einen festen Kundenstamm im Großraum Nürnberg, das Vertriebs- und Werkstattteam sei hochmotiviert, versicherte Rechtsanwalt Ast im Gespräch mit der Lokalredaktion.

Während sich der Insolvenzverwalter auch bemüht, die Ursachen der Krise bei Auto-Maass zu erkunden, laufen parallel die Bemühungen, Perspektiven für den Fortbestand der traditionsreichen Firma zu gewinnen. Wie Insolvenzverwalter Ast gegenüber unserer Zeitung weiter sagte, handle es sich bei Auto-Maass um ein „qualitativ hochwertiges BMW-Autohaus“, sodass auch den BMW-Werken daran gelegen sei, den Standort Schwabach zu erhalten, zumal sich das Unternehmen auch durch hervorragendes Werkstatt- und Vertriebs-Knowhow auszeichne.

BMW-Maass war bereits im Jahr 2010 in die Schlagzeilen geraten. Auch damals hatte die Firma einen Insolvenzantrag stellen müssen. 2010 konnte der damalige Insolvenzverwalter einen Investor gewinnen, sodass alle Arbeitsplätze erhalten werden konnten.
 

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