Brennendes Hotel: Übung der FW Kammerstein

KAMMERSTEIN - „Gemeinsam anpacken!“ – So lautete das Motte der Gemeinschaftsübung zur Brandschutzwoche 2015. Um 15 Uhr heulten am Sonntag im ganzen Gemeindegebiet die Sirenen. Die Alarmmeldung: Heizungsbrand Hotel Meyerle, Personen in Gefahr.

Kurze Zeit später fanden sich die Feuerwehren Barthelmesaurach, Günzersreuth-Albersreuth, Kammerstein, Oberreichenbach und Volkersgau mit über 50 Feuerwehrfrauen und -männern sowie Jugendfeuerwehrlern in Haag ein. Während an der Bundesstraße die Verkehrsabsicherung aufgebaut wurde, bereiteten die Atemschutzwehren den Innenangriff vor.

Die erste Rückmeldung des Angriffstrupp lautete: Im Keller befindet sich ein Schulungsraum mit mehreren verletzen Personen. So mussten im Laufe des Einsatzes 14 leicht- bis schwerverletzte Personen von den fünf Atemschutztrupps gerettet werden. Versorgt wurden diese von BRK und Feuerwehr. Währenddessen wurde durch Löscharbeiten auf der Rückseite des Gebäudes eine Brandausbreitung verhindert. Die gesamte Übung lief über Digitalfunk ab. Den Abschnitt Innenangriff koordinierte die Sondergruppe Atemschutz. Dies hat den Zweck, dass wichtige Funkgespräche unter den Atemschutztrupps miteinander und nach außen nicht gestört werden.

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Schwabach

2.5.2015, 08:15 Uhr

Ohne sie geht es nicht: die Freiwilligen Feuerwehren

Bei der Nachbesprechung bedankten sich Bürgermeister Walter Schnell, Kreisbrandinspektor Richard Götz, Kreisbrandmeister Thomas Richter und Stützpunktkommandant Fabian Masching bei den Anwesenden, dass sie alle am Sonntag dem Ruf der Sirene folgten. Zum Abschluss wurde von der Gemeinde eine Brotzeit gestiftet.

Dank sagten die Feuerwehren der Gemeinde Kammerstein der Familie Endres für die Bereitstellung des Objekts und für eine Spende sowie bei BRK und Johannitern für die Unterstützung bei der Übung und die Bereitstellung der Statisten. fs/oh