Bürgerverein Worzeldorf beklagt Zustand der Straßen

WORZELDORF - Vor einem Jahre berichtete das Schwabacher Tagblatt über — immer nur halbseitige — Straßensanierungen im Nürnberger Süden zwischen Worzeldorf und Herpersdorf. Mittlerweile mehren sich die Klagen der verschiedenen Gruppierungen, angeführt von Bürgerverein Worzeldorf.

Auch bei einem Informationsgespräch zwischen dem Ortsverband der CSU und dem Bürgerverein wurde der schlechte Zustand der Fahrbahnen diskutiert. Speziell geht es um den Bereich der Kreuzung Radmeisterstraße/An der Radrunde und den Verlauf der Radrunde bis Worzeldorf.

Zugleich stellt die Einmündung der „Radrunde“ in die Worzeldorfer Hauptstraße eine erhebliche Gefahrenquelle dar.

Bisher konnte die Engstelle wegen der alten Bebauung nicht behoben werden. Doch mittlerweile sind die beiden Gebäude – das ehemalige Hirtenhaus bereits vor etlichen Jahren und nun das frühere Gemeindeamt – abgerissen. Speziell hier besteht Handlungsbedarf, ist doch nur eine schmaler Gehsteig auf der Kurveninnenseite vorhanden, der Radweg endet vor der Engstelle und immer wieder begegnen sich Großfahrzeuge, die nicht aneinander vorbei kommen. Darunter sind auch zwei Buslinien sowie zu Schulzeiten – und damit gehäuft – auch noch mehrere Schulbuslinien.

Eine Rückfrage bei der städtischen Verwaltung ergab, dass für die restlichen Straßenhälften derzeit kein Handlungsbedarf bestehe, obwohl speziell im Bereich der Schule die Spurrillen und die Verformungen auch durch die letztjährige Baumaßnahme lediglich durch Abfräsen behoben wurden.

Bei der Einmündung in Worzeldorf war nur vorgesehen, den Radweg bis in den Einmündungsbereich weiterzuführen. Eine Entschärfung der Engstelle durch Verbreiterung der Fahrbahn und Verbesserung des Gehwegs ist nicht vorgesehen, obwohl ein großer Teil der nötigen Fläche bereits der Stadt gehört.