Christine Ramsauer siegt in Rednitzhembach

19.11.2017, 16:15 Uhr
Christine Ramsauer siegt in Rednitzhembach

© Robert Schmitt

Christine Ramsauer und Larissa Korn waren beim Kunstweglauf lange nahezu gleichauf. Erst ab Kilometer sechs setzte sich die Allersbergerin ab. Obwohl sie ihr Tempo angeblich nicht verschärfte, wurde die Lücke zur deutlich jüngeren Konkurrentin immer größer. "Ich laufe von Anfang bis zum Ende meine selbe Geschwindigkeit", so Ramsauer im Ziel. Larissa Korn aus Schwabach hatte vor den Toren ihrer Heimatstadt ein wenig Pech. "Ich bin bei der Wende umgeknickt, danach wurde ich langsamer", sagte die Schwabacherin.

Schon vor dem Start hatte Larissa Korn Konkurrentin Ramsauer vor allem wegen ihrer großen Erfahrung hoch eingeschätzt. "Ich werde mein Bestes geben, um meinen Vorsprung im Läufercup zu verteidigen", hatte sie angekündigt, zugleich aber eine hohe Nervosität eingeräumt.

Mehr als 30 Sekunden Vorsprung

Ramsauer siegte in 39:44 Minuten. Larissa Korn wurde mit 40:16 Minuten Zweite. Sie führt die Läufercupwertung nun mit nur noch sechs Punkten Vorsprung an. Showdown also am letzten Tag des Jahres, wobei Larissa Korn die besseren Karten hat. Wird sie auch in Pleinfeld Zweite hinter Ramsauer, gewinnt die 23-Jährige von der LG Erlangen die Gesamtwertung mit zwei Punkten.

Christine Ramsauer siegt in Rednitzhembach

© Robert Schmitt

"Ich freue mich sehr auf den Silvesterlauf", sagte Korn, das ist mein Lieblingslauf", so Korn. "Dort kommt es auf die Tagesform an", ist sie überzeugt - sie sieht Ramsauer aber klar in der Favoritenrolle.

Sieg in Fabelzeit

Bei den Männern gab es ebenfalls einen überlegenen Gewinner. Sven Ehrhardt (Team Memmert) kam mit einer Fabelzeit von 32:51 Minuten ins Ziel. Das machte die Läufer auf Platz zwei und drei schier fassungslos. "Er war heute unschlagbar", so der zweitplatzierte Oliver Tzschoppe aus Nürnberg und der auf Platz drei eingelaufene Läufercup-Zweite Roland Rigotti aus Neuburg.

Ehrhardt war nicht überrascht von seinem beeindruckenden Start-Ziel-Sieg, bei dem er seinen Vorsprung kontinuierlich ausbaute. "Ich trainiere hart und habe mich gut gefühlt", erklärte er. "Von Beginn an habe ich ernst gemacht", so seine Taktik, die voll und ganz aufging.

Einsam an der Spitze lief er dem Sieg entgegen. Tzschoppe (34:47) lag fast zwei Minuten zurück. Rigotti kam in 35:19 Minuten ins Ziel vor der Grund- und Mittelschule Rednitzhembach.

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