Citylauf: "Aus" in letzter Sekunde abgewendet

SCHWABACH - Den Schwabacher Citylauf wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch 2019 geben. Veranstalter TV 1848 Schwabach konnte das drohende Aus offenbar in letzter Sekunde abwenden.

Bei einer Nachbesprechung vergangene Woche hatte es noch so ausgesehen, als würde der Citylauf entweder ganz sterben – oder der Name – jewissermaßen als Marke – an einen professionellen Veranstalter verkauft. Grund: Gerda Braun, die Vorsitzende des TV 1848 Schwabach, hatte wie angekündigt ernst gemacht und mitgeteilt, dass sie kein zweites Mal die Gesamtverantwortung für die Großveranstaltung mit über 1000 Starterinnen und Startern übernehmen wolle.

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Schwabach

8.10.2018, 13:10 Uhr

Impressionen vom Citylauf 2018

Braun war heuer eingesprungen, weil die bisherigen Chef-Organisatoren Albrecht Bayerlein und Roland Bierlein, frustriert ob der mangelnden Unterstützung im Verein, das Handtuch geworfen hatten.

Zunächst sah es schlecht aus

Die Veranstaltung konnte dann am 7. Oktober unter Gerda Brauns Regie und vielen Helfern aus dem Verein und von anderen Gruppierungen auch gut über die Bühne gebracht werden. Doch bei der Nachbesprechung fand sich zunächst niemand, der als Hauptverantwortlicher für die nächsten Jahre den Hut aufsetzen wollte.

Der Turnverein, mit knapp 3000 Mitgliedern einer der größten Sportvereine in der Region, kommunizierte das auch auf seiner Homepage. Ein Vorgehen mit Folgen: Mit Thomas Maurer, junger Trainer in der Leichtathletik-Abteilung, und Gianluca Bartoniz, Tischtennis-Abteilungsleiter und Gesamtjugendleiter, hoben doch noch zwei Leute den Finger, die jetzt in den Ring steigen. "Ich bin heilfroh, dass wir eine solch gute Lösung präsentieren können", so Vorsitzende Gerda Braun auf Nachfrage unserer Zeitung.

Mehr Helfer als in den Vorjahren

Dass die Veranstaltung erneut durch mangelnde Unterstützung im Verein gefährdet werden könnte, glaubt Gerda Braun nicht. Nicht mehr. Schon heuer habe es dankenswerterweise deutlich mehr Hilfe und Helfer gegeben als in den Vorjahren. "Wir werden weiter daran arbeiten, die Arbeit auf viele Schultern zu verteilen", verspricht die Vorsitzende der "Turner".

rog