Corina Nerreter zur Seerosenkönigin gekrönt

1.7.2015, 08:30 Uhr
Corina Nerreter zur Seerosenkönigin gekrönt

© F.: Hahn

Auf drei ehemaligen Fischteichen, die am östlichen Rand des Schwander Wochenendgebietes liegen, Seerosen in vielerlei Farben und Farbschattierungen zu bewundern. Helmut Dörner züchtet seit 20 Jahren Seerosen. Nicht zuletzt deswegen hatte sich der Obst- und Gartenbauverein Schwanstetten unter dem Vorsitz von Fritz Schrödel eine Besonderheit überlegt. In diesem Jahr erfolgte erstmals die Krönung einer Seerosenkönigin.

Sie heißt Corina Nerreter und lebt in Furth. Die Krönung nahm Bürgermeister Robert Pfann vor. Er setzte ihr das Diadem aufs Haupt. Die dazugehörige Schärpe erhielt Corina Nerreter von Fritz Schrödel. Bei der Krönungszeremonie waren außerdem die Rosenkönigin von Roth, Lisa Pröll, die Rother Rosenprinzessin Annalena Winkler sowie die Weinkönigin aus Rednitzhembach, Marina Carl, behilflich.

Botanisches Juwel

Nicht nur die Seerosenkönigin, sondern auch Helmut Dörners Seerosen erfreuten sich eines enormen Interesses bei den Besuchern. In insgesamt drei Führungen erklärte der Besitzer der Anlage die Seerosen und auch die vielfältige Uferbepflanzung der Teiche. Helmut Dörner hat an den Teichen unter anderem Arrangements, wie sie zum Beispiel für Steingärten charakteristisch sind, angelegt. Auch Bepflanzungen, wie sie typisch für eine Heide- oder eine Moorlandschaft sind, gehören dazu.

So hat Helmut Dörner ein botanisches Juwel in Schwanstetten geschaffen. Dazu gehören auch eine artenreiche Blumenwiese, und auch als Biotop ist die Anlage bemerkenswert. So sorgte Helmut Dörner für die Installation von Insektenhotels. Während einer Besichtigungstour konnten die Teilnehmer an einem Teichufer auch zwei Ringelnattern erspähen.

Helmut Dörner erläuterte bei den Führungen auch ausführlich das Züchten von Seerosen. Zu seinen Gewächsen gehört unter anderem die Amerikanische Teichrose. Insgesamt hat Dörner über 300 verschiedene Seerosensorten. Unter diesen sind auch solche mit tropischem Ursprung, die in Gewächshäusern auf dem Gelände gedeihen.

Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Schwanstetten sorgten für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher.

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