CSU: In Rohr kandidiert Richard Witt als Bürgermeister

17.1.2014, 09:27 Uhr
CSU: In Rohr kandidiert Richard Witt als Bürgermeister

© Karg

„Alle unsere Kandidaten sind unter 60 und fest in Rohr verwurzelt, auch ehrenamtlich tätig.“

Erfolg beim zweiten Anlauf

Jungkunz erinnerte bei der Mitgliederversammlung am Mittwochabend im Kottensdorfer Feuerwehrhaus daran, dass man im November letzten Jahres bereits einen Anlauf unternommen habe, um die Kandidatenriege für die Gemeinderatswahl zu nominieren. Da die Liste damals noch nicht komplett war, sei festgelegt worden, im Januar erneut eine Nominierungsversammlung anzusetzen. Nun könne man 15 Kandidaten und eine Kandidatin vorstellen.

Intensiv habe man auch nach einem geeigneten Kandidaten für die Bürgermeisterwahl gesucht. Ganz wichtig sei der CSU dabei gewesen, eine hoch kompetente Person zu gewinnen. Und diese habe man mit Richard Witt gefunden.

Der CSU-Ortsvorsitzende bekräftigte auch, dass es bei der Aufstellung der Liste keinerlei „Rangelei“ gegeben habe, die Festlegung der Reihenfolge der Kandidaten sei „sehr einvernehmlich“ erfolgt.

Rohrs scheidender Bürgermeister Herbert Bär (CSU) zollte der Vorstandschaft der Partei „Lob, Anerkennung und Respekt“: Es sei ein Generationsschnitt gelungen, unterstrich Bär, der Richard Witt bescheinigte, über große Fachkompetenz zu verfügen. Er selbst hätte vom Alter her zwar auch nochmals als Bürgermeister von Rohr kandidieren können, doch sei seiner Ansicht nach ein Generationswechsel nötig gewesen, so Herbert Bär.

Mit Blick auf Rohr sagte Herbert Bär, dass die Gemeinde heute „super“ da stehe. Rohr sei der „versteckte Champion“ im Landkreis Roth, und Landrat Herbert Eckstein, der der beste Werbeträger für die Gemeinde sei, wisse, was der Landkreis Roth an Rohr habe. Dr. Jungkunz wies darauf hin, dass die CSU, die sowohl den noch amtierenden Bürgermeister Herbert Bär als auch dessen Vorgänger Hans Reck gestellt habe, einen wesentlichen Beitrag für die positive Entwicklung der Gemeinde Rohr geleistet habe.

Kämmerer in Roßtal

In einer ausführlichen Rede stellte schließlich Richard Witt sich und sein bisheriges Leben den Rohrer CSU-Mitgliedern vor. Seit 2006 ist er Kämmerer des Marktes Roßtal, wenige Kilometer von Rohr entfernt. Begonnen bei der Gemeindeverwaltung hat Witt 1992 zunächst im Bereich Kasse, ehe er dann einige Jahre im Bauamt beschäftigt war.

Sein Berufsleben gestartet hat Richard Witt zunächst als Zeitsoldat bei der Bundeswehr. Während dieser Zeit hat er eine Ausbildung zum Bürokaufmann absolviert und auch das Fachabitur abgelegt. Anschließend hat er ein Studium der Releigionspädagogik begonnen, dieses jedoch aus familiären Gründen nach zwei Jahren wieder abbrechen müssen. Ehrenamtlich engagiert ist der neu gekürte Bürgermeisterkandidat seit seinem 16. Lebensjahr in der kirchlichen Jugendarbeit.

Streiflichtartig stellte Richard Witt, den wir ebenso wie die beiden weiteren Bürgermeisterkandidaten von Rohr sowie aus den anderen Gemeinden in unserem Verbreitungsgebiet noch ausführlich in einem Porträt vorstellen werden, schließlich einige seiner Ziele für Rohr vor. So müsse der demografische Wandel aktiv gestaltet werden, es seien eine moderate Ausweisung von Bauflächen sowie eine Erweiterung der bestehenden Gewerbegebiete vonnöten.

Die Gemeinderatsliste der CSU:

1. Harald Hummel, Gustenfelden
2. Christian Müller, Regelsbach
3. Armin Hochreuter, Leuzdorf
4. Alexander Bär, Rohr
5. Markus Bauer, Kottensdorf
6. Helmut Stürmer, Hengdorf
7. Rainer Lohmüller, Prünst
8. Manfred Hummel, Rohr
9. Tobias Ludwig, Gustenfelden
10. Adrian Schöll, Regelsbach
11. Sebastian Wagner, Gustenfelden
12. Jens Schmidt, Rohr
13. Richard Renner, Kottensdorf
14. Bettina Hechtel, Leuzdorf
15. Hermann Lauchs, Gustenfelden
16. Dr. Dietmar Jungkunz, Rohr

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