Der „Stern“ berichtet über Schwabach: „Glänzende Geschäfte“

28.1.2016, 08:57 Uhr

Von den „tausenden“ Bilder haben es ganze drei in den Artikel geschafft. Auf einem sieht man Dieter Drotleff am Schlagstein stehen. „Aber das mache ich heute nicht mehr. Das geht alles maschinell. Ich würde das gar nicht mehr lange durchhalten, höchstens zehn Minuten. Das Fleisch ist schwach.“ Auch von der Siegessäule, die mit Blattgold aus Schwabach belegt ist, ist die Rede.

Sein Chef, Armin Haferung, wird in dem Artikel zitiert mit der Aussage „Keiner braucht es, aber jeder will es haben.“

Der Artikel beleuchtet die Entstehung des Blattgoldes, also das Wie, geht aber auch ein auf das Wohin. Ein Großteil der Produktion wird heute nach Russland exportiert.

Der Artikel geht über drei Seiten und trägt den Titel „Glänzende Geschäfte“ Dies dürfte eine Anspielung sein auf die Einnahmen der Firma Noris Blattgold, eine der ganz wenigen noch übrig gebliebenen Blattgold-Schlägereien in Schwabach.

„Wunderbar gemacht“

Eigentlich, so erzählt Dieter Drotleff, wäre der Artikel in der Adventszeit erschienen, in der Zeit als alles so schön golden glänzte. Doch redaktionelle Zwänge haben das Erscheinen verhindert beziehungsweise verzögert. „Aber der Bericht ist wunderbar gemacht“, freut sich Drotleff.

Der „Stern“ sorgt für eine millionenfache Verbreitung des Themas Blattgold. Das Magazin hat eine Auflage von 600.000 Stück, die Marketing- Leute gehen davon aus, dass es insgesamt drei bis vier Millionen Leser sind. Dazu zählen dann auch die Ausgaben im „Lesezirkel“.

Die vierte Stern-Ausgabe stand am 27. Januar letztmals im Einzelhandel zum Verkauf. Jetzt ist das Heft 4 / 2016 noch über die Internet-Präsenz des Stern-Magazins erhältlich.

 

 

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