Die Grundlagen sind gelegt

HERPERSDORF - Sieben Fahrer des Herpersdorfer „Teams Marinbikes“ sind in den letzten Wochen in Richtung Süden aufgebrochen. In Porec am kroatischen Mittelmeer holten sie sich den letzten Schliff für die ersten Rennen des neuen Jahres. Mit den nötigen Trainingskilometern in den Beinen wollen sie am Sonntag beim traditionellen bayerischen Saison-Auftakt in der Region Augsburg/Zusmarshausen ihre gute Form beweisen.

Auch der heuer strengere Winter konnte die Herpersdorfer Radcracks in den letzten beiden Monaten nicht erschüttern. Selbst bei Schnee und eisigen Temperaturen wurde eisern und fleißig trainiert. „Umfangreiches Ausdauer- und Grundlagentraining ist nun mal die wichtigste Basis für eine gute Frühjahrsform“, versichern die „Blau-Weißen“, denen man bei jedem Wetter auf der Straße oder im Wald auf ihren Mountainbikes begegnen konnte.

Vor ihrer Abreise in den Süden hatten sich die Fahrer des Marinbikes-Teams in Erlangen einer umfangreichen sportmedizinischen Leistungsdiagnostik unterzogen, bei der die individuellen Stärken und Defizite aufgezeigt wurden. Anhand dieser genauen Daten, die vom Kooperationspartner „IQMOVE“ des Universitätslehrstuhls für Sportwissenschaften erhoben wurden, konnten die Herpersdorfer Fahrer noch optimaler an ihrem physischen Formaufbau arbeiten.

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Neben vielen Trainingskilometern konnten sie auf der Halbinsel Istrien auch erste Rennkilometer gegen hochkarätige internationale Konkurrenz sammeln. Neben zwei Eintagesrennen konnten die Marinbikes zum Ende ihres Aufenthaltes eine viertägige Rundfahrt bestreiten, die zur EU-Profi-Serie des Weltradsportverbandes zählt. „Das bergige Terrain Istriens war sehr anspruchsvoll. Die italienischen, slowenischen, russischen und kroatischen Radprofis hielten das Tempo enorm hoch, denn für sie galt es erste Weltranglistenpunkte zu sammeln“, berichtet der Herpersdorfer Kapitän und Top-Sprinter Christopher Schunk, der nach der Rückkehr des Teams ein positives Fazit zog: „ Wir haben bei den Rennen in Kroatien versucht so lange wie möglich bei den Profis mithalten um noch mehr Rennhärte zu bekommen. Die werden wir am Sonntag sicher brauchen können.“