Einer der größten Trempelmärkte Bayerns

22.10.2018, 11:00 Uhr
Einer der größten Trempelmärkte Bayerns

© Fotos: Robert Schmitt

"Wir hatten abermals Riesenglück mit dem Wetter", zieht Fetzer am späten Nachmittag eine erste Bilanz der Großveranstaltung, die Jahr für Jahr hervorragend angenommen wird – trotz etlicher Konkurrenz durch parallel stattfindende Trempelmärkte im Schwabacher Umland.

Und nach etlichen beobachtenden Rundgängen durch die Fußgängerzone und die angrenzenden Bereiche kann Wilfried Rotter erfreut feststellen: "Heuer war’s eine sehr gute Mischung an unterschiedlichsten Waren, die angeboten wurde: Kleidung, Spielzeug und viele andere Schätze, die den Besitzer wechselten. Und ich habe den Eindruck, dass auch ordentlich verkauft wurde."

517 Trempelplätze

Immerhin: stattliche 517 Trempelplätze standen zur Verfügung, die die Werbe- und Stadtgemeinschaft online vergibt. "Binnen zwölf Stunden ab Verkaufsstart waren alle weg", erinnert sich Thomas Urmoneit, der die entsprechende Internet-Aktivität betreut. Auf einer bayernweiten Zusammenschau über Trempelmärkte hat Urmoneit jüngst gelesen, dass der Schwabacher der WSG dort mittlerweile als einer der größten im Freistaat beworben wird.

Einer der größten Trempelmärkte Bayerns

"Eher laienhaft" war der Beginn von "Schwabach trempelt", denkt Bruno Fetzer 20 Jahre zurück. Heute ist davon nichts mehr zu merken, die Organisation wird zwar nach wie vor von Laien gemanagt, aber das Erscheinungsbild und viele Details dürfen als absolut professionell bezeichnet werden.

Fast 70 Helferinnen und Helfer von Technischem Hilfswerk und Rotem Kreuz (BRK) waren am Sonntag im Einsatz. Nicht nur der Sicherheit der Besucherinnen und Besucher gilt das Augenmerk, auch der Verkehrslenkung und der geordneten Zu- und Abfahrt der Fieranten wird höchste Aufmerksamkeit gewidmet.

Alles durchdacht

Das Bild zeigt es: Trempeln macht einfach Spaß.

Das Bild zeigt es: Trempeln macht einfach Spaß.

Es herrscht zwar mitunter atemberaubendes Gedrängel, aber alles ist durchdacht, denn schließlich gibt es auch einen ausgeklügelten Sicherheitsplan, nach dem alles abläuft. Bis aus Bamberg und Forchheim waren Trempelplätze im Vorfeld der Veranstaltung gebucht worden. "Wir haben ein enormes Einzugsgebiet", so Thomas Urmoneit.

Gut geklappt hat auch das Parken im Umfeld der Innenstadt. Die WSG hat in bewährter Weise die Höfe im Schulzentrum Mitte dafür angemietet, das THW sorgte dafür, dass diese geordnet angefahren wurden.

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