Einsatzübung: 230 Wehrleute gemeinsam

30.9.2015, 15:56 Uhr
Einsatzübung: 230 Wehrleute gemeinsam

© Foto: Jörg Ruthrof

An der Einsatzübung nahmen unter Beteiligung von Unterstützungskräften des Katastrophenschutzes im Landkreis Roth elf Feuerwehren mit 30 Fahrzeugen und 230 Feuerwehrleuten teil.

Vorbereitet von der zuständigen Ortswehr mit Kommandant Hannes Weidmann und in Zusammenarbeit mit Kreisbrandmeister Christian Mederer, erreichte nach der Alarmierung die Großschwarzenloher Ortswehr mit ihrem Löschzug als Erste den Einsatzort, und die Wehrleute begannen nach der Erkundung mit der Vermisstensuche.

Nach und nach kamen auch die
Feuerwehren aus Schwand, Leerstetten, Kleinschwarzenlohe, Röthenbach/St. W. sowie die Stützpunktwehr Wendelstein am „Unglücksort“ an.

Die Löschmannschaften sammelten sich zunächst im Bereitstellungsraum, um dann mit Personensuche und Löscharbeiten zu beginnen. Die Einsatzkräfte aus Schwand und Leerstetten wurden dabei von der Feuerwehr aus Kornburg unterstützt.

Löschwasser vom Dorfweiher

Oblag den größeren Ortswehren die Personensuche und -rettung sowie der Löschangriff am „Brandobjekt“ direkt, so sorgten die kleineren Feuerwehren Sorg, Sperberslohe, Neuses und Raubersried sehr effektiv für das Heranschaffen des Löschwassers. Das Wasser musste dabei von der Schwarzach am südlichen Ortsrand von Großschwarzenlohe und vom Dorfweiher beim örtlichen Feuerwehrhaus über einige Höhenmeter bis zum Einsatzort gepumpt werden.

Die Koordination der Maßnahmen übernahm die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreises Roth, die dafür mit ihrem mobilen „Büro“ zum Einsatzort gekommen war.

Beeindruckt

Nach zwei Stunden konnte für den angenommenen Brand „Feuer aus“ gemeldet werden, und sowohl der Großschwarzenloher Kommandant Hannes Weidmann als „Planer“ der Übung wie auch Kreisbrandmeister Christian Mederer zeigten sich danach von der guten Zusammenarbeit der Wehren über die Gemeinde- und Landkreisgrenzen hinweg beeindruckt.

Lernen für Ernstfall

Kreisbrandinspektor Erhard Schneider betonte wie seine Vorredner bei der Manöverkritik, dass die Einsatzübung den beteiligten Führungskräften wichtige Erkenntnisse gebracht habe, um im Ernstfall die erfolgreiche Zusammenarbeit der Feuerwehren mehrerer Orte zu garantieren.

Lob für die beteiligten Feuerwehrleute kam auch von den beiden Bürgermeistern Robert Pfann (Schwanstetten) und Werner Langhans (Wendelstein).

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