Elternbeirat: „Wendelstein braucht Schwimmhalle“

WENDELSTEIN - Der Gesamtelternbeirat hält den Bau einer Schwimmhalle in Wendelstein für dringend notwendig. Schüler sollen in Wendelstein Schwimmunterricht erhalten. Außerdem soll ein öffentlicher Badebetrieb die Nutzung für die gesamte Bevölkerung ermöglichen.

Der Gesamtelternbeirat (Elternbeiräte aus allen Wendelsteiner Schulen und Kindertagesstätten) sammelt Unterschriften für dieses Anliegen. Rund 1000 Personen haben bereits unterzeichnet und unterstützen dieses Anliegen. Sie bekunden mit ihrer Unterschrift gegenüber Rat und Verwaltung der Gemeinde Wendelstein, dass sie die Verwendung öffentlicher Gelder für den Bau einer Schwimmhalle befürworten.

Die Unterschriftenlisten entworfen haben die Gesamtelternbeiratsvorsitzende Uta Sörgel und ihre Stellvertreterin Feruzan Moroglu.

In Deutschland gibt es nach einer Erhebung im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technik aus dem Jahr 2012 rund 7000 öffentliche Schwimmbäder. Damit kommt derzeit in Deutschland auf knapp 11 500 Einwohner im Durchschnitt ein öffentliches Bad. Wendelstein hat knapp 16 000 Einwohner.

In Wendelstein können Schüler keinen Schwimmunterricht erhalten, weil es keine Schwimmhalle gibt. In Wendelstein gehen allerdings über 2000 Schüler zur Schule. Auch nachmittags könne das Schwimmbad genutzt werden: von Senioren, Vereinen und der ganzen Bevölkerung.

Auf den Zetteln, mit denen sie Unterschriften sammeln, haben die Initiatorinnen dargelegt, was sie wollen: Eine Sportschwimmhalle, kein Spaßbad. Die Schwimmhalle soll mit vier 25-Meter-Bahnen, Hubboden, einem Kinderbecken und einem kleinen Außenbecken ausgestattet werden, damit das Bad auch während der Sommermonate genutzt wird.

Die Schwimmhalle soll möglichst bald gebaut werden, idealerweise beim Gymnasium/der Waldorfschule. Die Unterschriftenliste ist überschrieben mit „Unsere Kinder sollen in Wendelstein schwimmen lernen!“. Die Unterschriftensammlung ist noch nicht beendet. Der Gesamtelternbeirat wird in einer Sitzung das weitere Vorgehen beraten und die Unterschriftenlisten wahrscheinlich Ende Februar/Anfang März an die Gemeinde übergeben.