Erinnerung an Elisabeth Engelhardt

SCHWABACH - Zahlreiche Zuhörer hatten sich im Cafe am Wehr eingefunden, um sich über Leben und Werk Elisabeth Engelhardts zu informieren. Günter Baum, der die Reihe «Schwabach liest» nach Ausscheiden von Hanne Schnabel moderiert, stellte Ingeborg Höverkamp vor und betonte, dass sich die Schriftstellerin mit ihrer Biografie über Elisabeth Engelhardt einen Namen gemacht hat und die erste Preisträgerin des gleichnamigen Literaturpreises ist. Engelhardt ist vor 30 Jahren verstorben.

Ingeborg Höverkamp würdigte die Verstorbene. Sie war eine hochbegabte Bauerntochter, die sich mit ihren beiden Romanen «Feuer heilt» und «Ein deutsches Dorf in Bayern» in die erste Reihe der Nachkriegsautorinnen in Franken gestellt habe. Mutig und unbeirrt sei sie ihren Weg gegangen, trotz Widrigkeiten und Widerständen. Ein Überblick über die Zeit nach dem Tode Elisabeth Engelhardts rundete das Bild ab.

1994 erschien nach fünfjähriger Forschungsarbeit die Engelhardt-Biografie. Eine Wanderausstellung der mittelfränkischen Bibliotheken brachte sie einem breiten Publikum in Erinnerung. Mehrfach wurden die beiden Romane «Feuer heilt» und «Ein deutsches Dorf in Bayern» posthum neu aufgelegt.

Beide Engelhardt-Romane sind nur noch in der Buchhandlung Genniges in Roth erhältlich.

Die Biografie von Ingeborg Höverkamp über Elisabeth Engelhardt ist über die Autorin erhältlich, E-mail: hoeverkamp@t-online.de