Faschings-Finale der Wenden in der Waldhalle

5.3.2019, 14:03 Uhr
Faschings-Finale der Wenden in der Waldhalle

© Fotos: Jörg Ruthrof

Der Fanfarenzug der Gastgeber führte als älteste Gruppe den Einzug aller aktiven Gruppen an. Präsident Martin Weiser begrüßte gemeinsam mit Vize-Präsidentin Ulla Quarda alle Faschingsfreunde.

Der Fanfarenzug übernahm die musikalische Eröffnung. Dem Marschtanz der Juniorengarde als erste Tanzvorführung folgten die jüngsten Aktiven im Verein, die Bambinos. Sie verzauberten die Narrenschar mit ihrem Ausflug ins "Traumland".

Die Vorführungen der Eigengewächse setzte sich mit dem Marschtanz der Jugendgarde fort. Das Tanzpaar Anne und Paul Nestmeyer bot eine akrobatisch-figurenreiche Darbietung.

Einen weiten Weg hatte Nina Chocholaty aus Markt Bibart. Die Sitzungspräsidentin der BR-Narren-Nachwuchssendung kam aus fremden Galaxien als sympathisches Alien in die Waldhalle, um für ihr "intergalaktisches Milchstraßen-Fly In" kulinarische Spezialitäten aus Franken zu erforschen.

Akrobatische Höchstleistungen boten die Sportlerinnen vom "Zirkusverein Neumarkt" mit ihrem begeisternden Auftritt, und auch die Allersberger "Flecklashexen" waren ein Höhepunkt mit ihrem wilden Tanz.

Bei den Ehrungen der Senatoren würdigten Bürgermeister Werner Langhans, Ehrensenatorin MdB Marlene Mortler, Ehrensenator MdL Volker Bauer und Franz "Mecki" Binder als Ehrenpräsident des Fastnacht-Verbands Franken die Nachwuchsarbeit der Grün-Weißen als wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.

Lehrstunde in Dialektkunde

Der flotte Tanz von Junioren-Tanzmariechen Angelique Fratzke und die "Wendengarde" mit ihrem Marschtanz setzten die Präsentation der eigenen Vereinsgruppen fort.

Die erste Premiere war der Auftritt von "Mäc Härder" aus Bamberg, vielen auch als Teil von "TBC" (Totales Bamberger Cabaret) bekannt: Er gab eine humorvolle Lehrstunde in fränkischer Dialektkunde und belegte bildhaft die Sprache als Kommunikationsproblem der Generationen, wenn etwa der Gehwagen für Rentner ein "Silber-Pfeil" wird oder der Bestattungsunternehmer als neues Berufsbild zum "Good bye-Assistant".

Erfolgreiches Eigengewächs

Die vereinseigene Jugendgarde eröffnete die Reihe der Garde-Schautänze mit ihrem aktuellen Tanz als "Bienenvolk". Als weiteres erfolgreiches Eigengewächs berichtete Büttenrednerin Katharina Weiser von ihren Problemen, mit ihren 17 Jahren endlich den "Traum-Boy" zu finden.

Die Juniorengarde bekam wie alle Garden viel Beifall für ihren Schautanz "Wir sind Flieger" als Schmetterlinge.

Auch hoher Besuch beehrte die Narrenschar, denn der Nürnberger Festausschuss mit dem Prinzenpaar, deren Schutzgarde und dem Hofstaat ehrte Aktive der Gastgeber.

"Atemlos" in Gebärdenstraße

Das Tanzpaar Loretta Lehmann und Max Purucker von der FG "Feucht-Fröhlich" aus Feucht überraschte mit einem Tanz zu "50 Shades of Grey". Es folgte die zweite Premiere: Der Komödiant Berhane Berhane begeisterte mit Helene Fischers "Atemlos" in Gebärdensprache.

Die Wendengarde — als Wendelsteins "Sportler des Jahres 2018" — glänzte mit dem Schautanz "Eisprinzessin".

Den lautstarken Einstieg ins Finale bot die "Wendengugge". Mit akrobatischen Höchstleistungen war der Schautanz der Garde der "Hechtonia" aus Berching ein weiterer Höhepunkt unter dem Motto "Hechtonia goes to USA".

Markus Schüller, aus dem Fernsehen als "Franken-Huper" bekannt, begeisterte als letzter Gast mit einem sprichwörtlichen "Hupkonzert" und der Quetsch’n.

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