FF Worzeldorf hat ein neues Löschfahrzeug

25.10.2015, 10:22 Uhr
FF Worzeldorf hat ein neues Löschfahrzeug

© Foto: tka

In diesem Jahr wurden von 78 Fahrzeugen nach Mittelfranken sechs Löschgruppenfahrzeuge, zwei Schlauchkraftwagen, drei Dekontamitationseinheiten bei den Freiwilligen Feuerwehren, davon je drei nach Nürnberg und Ansbach und eines nach Gunzenhausen, und ein Sanitätsgerätewagen in Roth stationiert.

Ein funkelnagelneues Löschgruppenfahrzeug hatten die Wehrmänner von Worzeldorf Mitte September in Bonn abgeholt. Nun erhielten sie dazu von Innenminister Joachim Herrmann die Besitzurkunde überreicht.

Bei der Feierstunde im Hangar von Airbus betonten sowohl der Hausherr Bernhard Gerwert wie Bundesinnenminister Thomas de Maiziere und Staatsminister Joachim Herrmann die Bedeutung gerade des ehrenamtlichen Engagements im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Gerwert verwies darauf, dass Airbus die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr allein 2015 bisher bei 71 Einsätzen außerhalb des Werkgeländes freigestellt hat. Aber durch das ehrenamtliche Mitwirken gewinne das Werk auch durch die Förderung in den Feuerwehr- und Sanitätsorganisationen viel zurück, was den Arbeitsausfall im Unternehmensbereich deutlich wettmache.

Mitarbeiter freistellen

Die beiden Innenminister waren sich einig, dass die ehrenamtliche Tätigkeit für die Gesellschaft wichtig und unverzichtbar sei, gerade auch bei Katastrophen wie Hochwasser oder massiven Schneefällen. Auch sie riefen die Arbeitgeber dazu auf, die Mitarbeiter für die Einsatztätigkeit freizustellen und mehr den zusätzlichen Kompetenzgewinn der Mitarbeiter in Feuerwehr- und Sanitätsorganisationen auch für das eigene Unternehmen zu sehen.

Nachdem Katastrophenschutz Ländersache sei, habe der Bund seine Verantwortung im Rahmen des Bevölkerungsschutzes definiert. Aus diesen Mitteln vom Bund werden die Löschgruppenfahrzeuge und Schlauchkraftwagen sowie Gerätewagen für die Feuerwehr und die Gerätewagen für die Hilfsorganisationen und dazu vom Land die Abrollbehälter Dekontamination für die Feuerwehr und die Mannschafts-transportwagen für die Sanitätsorganisationen finanziert. In den nächsten zwei Jahren werden allein vom Bund weitere 21 Fahrzeuge für den Sanitätsdienst und 172 Feuerwehrfahrzeuge im Bundesgebiet zur Auslieferung kommen.

Der Präsident des deutschen Feuerwehrverbandes Hans-Peter Kröger betonte die hervorragende Arbeit des größten Landesfeuerwehrverbandes, und Alexander Graf von Gneisenau vom Landesvorstand der Johanniter-Unfallhilfe verwies auf die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements. Nach der ökumenischen Fahrzeugsegnung klang die Feier mit einem kleinen Helferfest aus.

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