Grünes Licht für Asylheim

1.10.2012, 10:00 Uhr

Die einzige Gegenstimme kam vom einzigen FDP-Stadtrat Alexander Pühringer.

Die Stadt muss Asylbewerber aufnehmen. Bei der Diskussion über Schwarzach konnte sie aber nicht entscheiden, sondern nur eine Empfehlung abgeben. Der aber kommt im konkreten Fall entscheidende Bedeutung zu. Denn die Kirche hat angekündigt, bei einer Zustimmung des Stadtrats der Regierung von Mittelfranken ein Mietangebot zu machen.

Stadtrechtsrat Knut Engelbrecht erklärte, mit dem Einzug von Asylbewerbern in Schwarzach sei erst im Frühjahr zu rechnen. Im Stadtgebiet sind derzeit Asylbewerber in Wolkersdorf untergebracht. Aktuell kommt ein Gebäude der Awo in der Nürnberger Straße hinzu. Vor allen SPD-Fraktionschef Werner Sittauer betonte, erst sollten diese beide Unterkünfte voll belegt werden. Momentan gebe es „keinen Grund, die Einwohnerzahl in Schwarzach gleich zu verdoppeln“. Dort leben 38 Bürger, im Heim stehen 35 Plätze für Asylbewerber zur Verfügung.

CSU-Fraktionschef Detlef Paul konnte sich von der „katastrophalen Situation“ im überfüllten Aufnahmelager Zirndorf persönlich ein Bild machen: „Da gibt es gar keine Frage, dass wir helfen müssen.“

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