Kalender mit verborgenen Kunstschätzen

25.5.2010, 00:00 Uhr

»Ich bin keine Einzelkämpferin, sondern ein Team-Mensch«, betonte sie. »Heimatpflege« umfasse nicht nur die Denkmalpflege, sondern auch Literatur, Volkstanz oder die Vermittlung des historischen Alltagslebens. Bei der Denkmalpflege sieht sich Kaiser-Biburger als »Vermittlerin« zwischen den staatlichen Stellen und den privaten Besitzer eines historischen Anwesens, da sie als Besitzerin eines denkmalgeschützten Hauses eigene Erfahrungen einfließen lassen kann.

Gerade die Schulen will die Wirtschaftsschullehrerin stärker in die Heimatpflege einbinden. Ihre Idee: Schulklassen könnten einen Stadtrundgang ausarbeiten und das Infoblatt mehrsprachig verfassen.

Ein konkretes erstes Projekt verriet sie zum Abschluss: Für die Finanzierung der Sanierung der Stadtpfarrkirche wird noch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Fotoclub und dem GHV ein Kalender mit »verborgenen Kunstschätzen« der Stadtpfarrkirche für das Jahr 2011 entstehen. »Diese Kunstschätze werden im Rahmen der Sanierung ab 2011 dann nicht mehr besichtigbar sein«, begründete sie die Idee und ergänzte, dass bei entsprechendem Erfolg auch eine Fortsetzung des Kalenders für 2012 denkbar wäre.