Kammerstein: Kirchenweg wird weiter umgestaltet

7.2.2015, 09:56 Uhr
Kammerstein: Kirchenweg wird weiter umgestaltet

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Bereits im seiner Novembersitzung hatte der Gemeinderat der Planung für den vierten Bauabschnitt der Städtebauförderungsmaßnahme Umgestaltung Kirchenweg und Am Schulbuck zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, auf Grundlage von dieser die erforderlichen Förderanträge bei der Regierung von Mittelfranken einzureichen sowie die entsprechenden Haushaltsmittel im Haushaltsplan 2015 und den Finanzplanungsjahren 2016 bis 2018 einzustellen.

Der Ausschuss für Bau-, Grundstücks-, Verkehrs- und Bauhofangelegenheiten traf sich nun, um sich von Architektin und Stadtplanerin Magdalene Käsperlein-Lambeck und Diplom-Ingenieur Andreas Lippert vom iba- Ingenieurbüro Batke & Partner aus Haag mögliche kostengünstige Alternativen vorstellen zu lassen.

Bei einer Ortsbesichtigung stellten beide zunächst die möglichen Planungsvarianten vor, die die seinerzeit beschlossene Planung konkretisieren. Nach einer ausführlichen Diskussion vor Ort, bei denen auch Anwohner ihre Anregungen und Wünsche einbringen konnten, beschlossen die Ausschussmitglieder, dass grundsätzlich „Variante B“ realisiert werden soll.

Dabei soll der vorhandene Weg in seiner Breite erhalten bleiben und durch Sitzgelegenheiten als Kunstobjekt oder als Gabionen mit Sitzauflage sowie vier Informationsstelen aufgewertet werden.

Im Ausfahrtsbereich zur Hauptstraße (Kreisstraße RH 4) soll künftig eine Informationstafel einladen, Kammerstein näher zu erkunden.

Die Breite des Weges soll vom alten Schulhaus bis etwa 60 Meter in nordöstlicher Richtung rund 2,20 Meter betragen. Von der vorhandenen Hofeinfahrt zum Anwesen Hauptstraße 8 bis zur Engstelle soll die Breite des Bestandes beibehalten werden, das heißt: etwa 2,60 Meter.

Weiterhin wurden die beiden Planer beauftragt, die Situation des Hanges zu prüfen und Vorschläge zu erarbeiten. Insbesondere sollen keine Gabionen, sondern preisgünstigere L-Steine oder Rabattensteine verwendet werden. Außerdem sind mögliche pflegeleichte Bepflanzungsoptionen zu prüfen.

Weitere Prüfaufträge beschäftigten sich mit der Anpassung der vorhandenen Zäune und den Standort einer Straßenlampe.

Weiterhin beschloss der Ausschuss für Bau-, Grundstücks-, Verkehrs- und Bauhofangelegenheiten aus Kosten- und Sicherheitsgründen auf die im Bereich der Ausfahrt an der Hauptstraße vorgesehenen zwei Längsparkplätze zu verzichten. Dafür soll der Gehweg entlang der Kreisstraße RH 4 von der Angerstraße bis zum Gehwegende mit einer Breite von 1,50 Meter ausgebaut werden.

Die vorgesehene Informationstafel soll mit ausgeschrieben werden. Sie soll allerdings nicht in der Insel errichtet werden, da sie dort innerhalb des Sichtdreieckes stehen würde und damit eine Sichtbehinderung darstellen könnte.

Die Ausschussmitglieder beauftragten ferner die Verwaltung, die Errichtung eines Zebrastreifens mit dem Landkreis Roth zu prüfen. Ebenso soll die Möglichkeit der Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit für Gefahrguttransporte auf 30 Stundenkilometer angeregt werden.

Im Zuge dieser Maßnahme sollen auch die offenen Eigentumsverhältnisse endgültig geklärt werden.

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