Kampf gegen Eichenprozessionsspinner an Autobahnen
22.4.2014, 08:40 UhrEin massenhaftes Auftreten der Raupen stelle ein erhebliches Problem für Verkehrsteilnehmer und Personal dar, teilt die Autobahndirektion Nordbayern mit. Da die Populationsentwicklung derzeit rückläufig sei, soll gegen die Tierchen aber nicht chemisch, sondern mechanisch zu Felde gezogen werden. Das funktioniert, indem man bestehende Puppengespinste ab Mitte Juni fachmännisch entferne, heißt es.
Reizungen und Asthma
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden feine Brennhaare aus, die nach Hautkontakt zu schweren allergischen Reaktionen bis hin zu Quaddeln am ganzen Körper oder durch Einatmen zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten bis hin zu Asthmaanfällen führen können.
Für die Beseitigungsaktion rechnet man bei der Autobahndirektion in diesem Jahr mit Kosten von 100000 Euro.
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