Keine ruhige Kugel geschoben

WENDELSTEIN - Wendelsteins beste Kegler und Keglerinnen wohnen in Groß- und Kleinschwarzenlohe. Die 14-jährige Nicole Rössel, der 59-jährige Hans-Jürgen Rothe und der 65-jährige Gerhard Hübschmann jubelten, als sie sich mit dem letzten Wurf und einem Gesamtergebnis von 166, 199 beziehungsweise 208 Kegel gegen alle anderen Teilnehmer durchsetzten. Die Preisverleihung beim 1. Wendelsteiner Bürger- Kegelturnier fand im Rahmen einer kleinen Feierstunde statt.

Lobende Worte fand Bürgermeister Werner Langhans für die Ideengeber des Wendelsteiner BürgerKegelns: „Der Kegelsport verbindet Generationen. Mir hat besonders gefallen, wie sich alle Keglerinnen und Kegler gegenseitig mit lauten Anfeuerungsrufen unterstützt haben. Ich hoffe, dass das Organisationsteam des TSV Röthenbach auch im nächsten Jahr das Bürger-Kegeln wiederholen wird.“

Marion Nagat, Mannschaftsführerin der Sportkegler, freute sich, dass sich das Training offensichtlich ausgezahlt hat: „Die Sportkegler in unserer Mannschaft haben den Nicht-Sportkeglern gezeigt, wie die Kugel zu halten, wie lang die Schritte sein sollten und wo die Kugel aufzulegen ist.“

Stolzes Ergebnis

Der Abteilungsleiter Kegeln im TSV Röthenbach, Björn Fiebig, konnte bei der Vorstellung einiger Zahlen zum Turnier nur positives vermelden. An den vier Tagen wurden durch die 116 Teilnehmer mit fast 8000 Schüben stolze 20698 Holz erzielt.

Auch die Keglerinnen und Kegler aus Wendelstein hatten ihren Spaß, als ihnen die „Rote Laterne“ für die Teilnehmer mit dem niedrigsten Ergebnis überreicht wurde. „Unser Vorteil ist, dass es bei uns nur aufwärts gehen kann“, waren sie sich einig, im nächsten Jahr einen neuen Versuch zu unternehmen.

Neue Anläufe unternahmen einige Kegler bereits unmittelbar nach der Siegerehrung.

Neuauflage 2011

TSV-Vorsitzender Karlheinz Zagel zeigte sich zum Abschluss der Veranstaltung mehr als zufrieden und griff in seinem Schlusswort die Hoffnungen aller Teilnehmer auf: „Selbstverständlich wird es im nächsten Jahr eine Neuauflage des Bürger-Kegelns für Bürgerinnen und Bürger von Jung bis Alt geben.“