Kleine Ursache, große Wirkung

4.7.2012, 09:00 Uhr

Teamgeist – den zeigten Susanne Degen (Nagel running team TSG Roth), Franziska Fay (LG Abenberg) und Sandra Zwingel (LT TV Eckersmühlen). Bei Backofen-Temperaturen standen sie gemeinsam die 7,3 km lange Etappe von Spalt nach Georgensgmünd durch. Frei nach der Devise „gemeinsam leiden, gemeinsam finishen“, kam das Trio ins Ziel. Doch nur Franziska Fay und Sandra Zwingel liefen Hand in Hand ein – ein deutliches Zeichen für das Zeitnehmerteam für Zeitgleichheit. So sieht es auch das Reglement vor. Mit einer Sekunde Vorsprung war dagegen Susanne Degen gewertet worden. „Wir hätten gerne Zeitgleichheit“, meldete das flotte Damen-Trio an, als es – nach der offiziellen Siegerehrung – einen genauen Blick in die gedruckte Ergebnisliste geworfen hatte. Geht das?

Es geht. „Ist doch schön, wenn trotz allen sportlichen Ehrgeizes der Sportsgeist gewinnt“, sagt Martina Leykauf, die im Landratsamt die Fäden für den Landkreislauf in der Hand hat. Unterm Strich hat diese dreifache Zeitgleichheit aber weitreichende Konsequenzen: Nachdem es in der Damenwertung ohnehin schon knapp zuging, rutscht nun das Team des TV Eckersmühlen von Platz vier auf Platz drei der Gesamtwertung. Hinter Roth und Heideck und punktgleich mit Rednitzhembach (beide 111 Punkte). Der TV Hilpoltstein, zuvor punktgleich mit Eckersmühlen auf Rang vier geführt, muss sich nun mit 112 Punkten mit Rang fünf anfreunden.

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