Märchenstunde und Vorträge im „Fundreich Thalmässing“

22.12.2014, 08:44 Uhr
Märchenstunde und Vorträge im „Fundreich Thalmässing“

© Foto: Archiv (lra)

Unsere geschichtliche Vergangenheit, von der Steinzeit über die Bronze- und Eisenzeit bis hin zur Zeit der Völkerwanderung wird für Besuchern im „Fundreich“ am Thalmässinger Marktplatz erlebbar. Im ganz neu gestalteten Museum werden beachtliche archäologische Funde aus der Region gezeigt.

Die neue Sonderausstellung „Steinzeit-Kinder – Kleine Jäger und Sammler vor 15 000 Jahren“ erzählt anschaulich vom Alltag unserer kleinen Ahnen. Sie richtet sich vor allem an Familien mit Kindern. Denn kleine Besucher können die Geschichte ihrer Altersgenossen anhand zahlreicher Exponate zum Anfassen und Ausprobieren selbst entdecken.

Ob Fühlstation oder „Rad der Geschichte“, ein originalgetreues steinzeitliches Zelt oder eine  nachgebildete Höhlenwand mit Handabdrücken: Besucher erwarten zahlreiche Exponate und Installationen, die das Leben in der Steinzeit widerspiegeln.

Auch in der neuen Dauerausstellung wurde an die kleinen Besucher gedacht und dort eine gesonderte Kinderebene mit integriert.

Ausflug ins Geschichtsdorf

Je nach Wetterlage bietet sich zudem ein Ausflug ins nahe gelegene Geschichtsdorf Landersdorf an. Dort wurden ein Keltenhaus, ein Steinzeithaus und ein bajuwarisches Gehöft originalgetreu rekonstruiert.

Das archäologische Museum „Fundreich Thalmässing“ hat bis März jeweils Freitag bis Sonntag von 10 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr geöffnet und steht für Besucher auch am 26. Dezember offen.

Mächenstunde im Museum

Am Sonntag, 4. Januar 2015 findet zudem von 15 bis 16 Uhr eine Kelten-Märchenstunde mit der Geschichtenerzählerin Reingard Fuchs statt. Die Märchenstunde ist kostenlos. Der reguläre Eintrittspreis (Erwachsene drei Euro, Kinder ein Euro, Familienkarte fünf Euro) ist zu entrichten.

Archäologische Vorträge

Am Dienstag, 27. Januar, 19 Uhr, referiert Dr. Christine Bockisch-Bräuer von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg (NHG) über „Urnenfelderzeitliche Höhensiedlungen – Zentren der Macht“.

Und am Dienstag, 24. Februar, 19 Uhr, berichtet Markus Roth von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg über seine neuesten Untersuchungen am Hinteren Berg bei Landersdorf.

Neben den Vorträgen hat das Museum auch im Winterhalbjahr jeweils von Freitag bis Sonntag von 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr regelmäßig geöffnet.

Landratsamt Roth, Kultur und Tourismus, Telefon (0 91 71) 81-1329
www.fundreich-thalmaessing.de

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