Ministerium schützt Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium

2.4.2014, 09:41 Uhr
Sowohl das Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium in Schwabach (Bild) als auch das Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt bieten eine musikalische Ausbildungsrichtungen an.

© www.weg-schwabach.de Sowohl das Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium in Schwabach (Bild) als auch das Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt bieten eine musikalische Ausbildungsrichtungen an.

Konkret spricht damit das Kultusministerium in München die bestehenden Angebote in Neumarkt und Schwabach an. Sowohl das Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt als auch das Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium in Schwabach würden musikalische Ausbildungsrichtungen anbieten, auf die ein „musisches Gymnasium“ in Hilpoltstein „negative Auswirkungen“ haben könnte, heißt es in einem Schreiben aus München, das Schulreferent Bernd Krämer in der jüngsten Sitzung des Rother Kreisausschusses verlas.

Eckstein hofft

„Ein musischer Zweig am Gymnasium Hilpoltstein hätte auf Neumarkt überhaupt keine Auswirkungen und würde sich in Schwabach nur minimal bemerkbar machen“, kommentierte Landrat Herbert Eckstein die Absage. Er ist guter Hoffnung, dass dies noch nicht das letzte Wort ist, weil Kultusminister Ludwig Spaenle diesen Entschluss noch nicht abgesegnet habe.

Insofern werde der Kreisausschuss auch zum Beschluss vom Mai vergangenen Jahres stehen und den Wunsch des Gymnasiums Hilpoltstein weiterhin unterstützen, schon zum Schuljahresbeginn 2014/15 einen musischen Zweig in der Einrichtung am Patersholzer Weg zu ermöglichen.

Von einem musischen Zweig in Hilpoltstein würden vor allem Gymnasiasten aus dem südlichen Landkreis Roth profitieren, wie Krämer mit Zahlen verdeutlichte. So würden derzeit 34 Mädchen und Buben aus Hilpoltstein, Heideck und Röttenbach das WEG in Schwabach und vier Schüler aus Meckenhausen das Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt besuchen. 26 Schüler aus Greding und Thalmässing würden täglich zur musischen Ausbildung ins Gabrieli-Gymnasisium nach Eichstätt fahren.

Schon alleine von der Fahrzeit her würde sich eine entsprechende Einrichtung in Hilpoltstein lohnen, sagte Krämer.

In der Diskussion betonten Kreisräte aller Fraktionen, weiter am Ball zu bleiben. Denn: „Der Bedarf ist auf jeden Fall da.“

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