Neues Buch zur Geschichte der Schwabacher Münze

25.11.2015, 08:30 Uhr

Bei der Jubiläumsfeier des Münzvereins stellte er es vor.

Das Buch „Ein halbes Jahrtausend zum Anfassen“ umfasst 300 Seiten, wurde in einer Auflage von 300 Exemplaren gedruckt und ist „ein Muss für Experten und Interessierte an fränkischer Geschichte und Heimatkunde“, wie es in einem Flyer des Münzvereins heißt.

Es ist sorgfältig recherchiert, reich bebildert, übersichtlich dargestellt und spannend und unterhaltsam geschrieben. Es veranschaulicht die Geschichte und Kultur der fränkischen Markgraftümer und der vier Schwabacher Münzstätten durch die Darstellung von Münzen und Medaillen der Burggrafen von Nürnberg, der Markgraftümer Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth.

Dr. Walter Frank und Jürgen Schwab spannen den Bogen von den Anfängen der Münzprägung 1434 unter den Zollern bis zu ihrem Ende 1795 unter den Preußen. Die erste Münzstätte befand sich von 1434 bis 1437 am heutigen Martin-Luther-Platz 11, die nachfolgende von 1470 bis 1529 auf dem heutigen Hüttlinger-Areal. Ab 1529 wurden an der Ecke Martin-Luther-Platz 17/ Rathausgasse Münzen geprägt.

Nach einer längeren Pause, unter anderem wegen des 30-jährigen Krieges, wurde 1675 die markgräfliche Münzstätte in der Münzgasse 5 errichtet. Unter preußischer Herrschaft bestand diese von 1791 bis 1795 fort.

Zu jeder dieser Münzstätten wusste Schwab nicht nur Historisches, sondern auch amüsante und kuriose Geschichten zu erzählen, etwa die eines Geldfälschers.

Bezugsquelle: Verein für Schwabacher Münzen, Markus Schleif, E-Mail: markus.schleif@schwabacher-muenzverein.de; Einzelpreis 19 Euro plus Versandkosten, ISBN 978-3-00-050656-7.

www.schwabacher-muenzverein.de

 

Keine Kommentare