Neues Führungsduo an der Johannes-Helm-Schule

SCHWABACH - Neustart an der Johannes-Helm-Grundschule in der Penzendorfer Straße: Mit Beginn des Schuljahres hat die Unterrichtsstätte eine neue Führungsriege bekommen. Schulleiterin ist seitdem Ulrike Ringlein, zur Konrektorin wurde Christina Götz berufen. Nun wurde das neue Duo von Schulamtsdirektorin Ingrid Dröse offiziell eingeführt.

Es war eine stimmungsvolle Feier in der Turnhalle der Helm-Schule, zu der etliche Ehrengäste gekommen waren. Unter ihnen auch der frühere Leiter der Helm-Schule, Helge Schnütgen. Vor 15 Jahren ist er in den Ruhestand gegangen. Julia Baader, die die Helm-Schule bis zum Ende des vergangenen Schuljahres geleitet hatte, konnte bei der Einführung ihrer Nachfolgerin nicht anwesend sein.

Entscheidendes Merkmal einer guten Schule sei die Qualität ihrer Leitung, so Schulamtsdirektorin Dröse. Die Rednerin ließ keinen Zweifel daran, dass diese Voraussetzung mit der Berufung von Ringlein und Götz bestens erfüllt ist. Beide zeichneten sich durch jeweils ausgezeichnete Profile aus.

Die gebürtige Nürnbergerin Ulrike Ringlein wirkte zuletzt als Lehrerin an der Beckmann-Schule im Nürnberger Stadtteil Worzeldorf, ehe sie im Schuljahr 2012/13 als Konrektorin an die Johannes-Helm-Schule kam. Seitdem habe sie Kompetenzen gezeigt, die für die erfolgreiche Leitung einer Grundschule nötig seien, lobte Ingrid Dröse.

Ein Gewächs der Stadt Schwabach sei die neue Konrektorin Christina Götz, die bereits von 1997 bis 2014 an der Johannes-Helm-Schule unterrichtet hat. Mit dem Schuljahr 2014/15 habe Götz dann den Posten einer Konrektorin an der Christan-Maar-Schule übernommen und kehre nun als stellvertretende Schulleiterin an die Helm-Schule zurück.

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Schwabach

Schülerinnen & Schüler

Bei der Umsetzung pädagogischer und erzieherischer Ziele sei die Schulleitung auf die Unterstützung des gesamten Kollegiums angewiesen, so Ingrid Dröse. „Gehen Sie behutsam und gewinnbringend miteinander um“, riet die Schulamtsdirektorin. Nachhaltige Ergebnisse guter Führungsarbeit würden nicht bereits nach einem Jahr sichtbar, sondern dauerten länger. Weniger schnelle Sprints als vielmehr nachhaltige Erfolge wünschte die Rednerin dem neuen Führungsduo.

Wichtige Herzensbildung

Oberbürgermeister Matthias Thürauf erinnerte in seinem Grußwort daran, dass für eine gute Entwicklung von Menschen gerade die jungen Jahre prägend seien. Er wünschte Ulrike Ringlein und Christina Götz Glück und Freude bei ihrer Arbeit und sicherte für die Stadt Schwabach als Sachaufwandsträgerin die erforderliche Unterstützung zu. Für das Gelingen des Lebens sei es bedeutsam, den Blick auch auf die Herzensbildung
zu legen, riet Domkapitular Alois Ehrl.

Mit guten Wünschen in Gedichtform wandte sich schließlich das Kollegium der Johannes-Helm-Schule an die neuen Chefinnen. „Die Atmosphäre stimmt, wir freuen uns auf das Schuljahr“, hieß es an einer Stelle und „Wir steh’n bereit und wünschen eine tolle Zeit“ an einer anderen. Eine glückliche Hand und wenig „Erschütterungen“ lautete der Wunsch von Alt-Rektor Helge Schnütgen für Ulrike Ringlein und Christina Götz.

Sie habe die kollegiale Zusammenarbeit in den letzten Wochen sehr genossen, versicherte die neue Schulleiterin in einer kurzen Rede. Ihr sei wichtig, dass sowohl Schüler als auch Lehrer gerne in die Schule gehen. Dazu gehörten Gelassenheit und Fröhlichkeit im Umgang miteinander.

Musikalische und künstlerische Darbietungen von Schülerinnen und Schülern lockerten die Amtseinführung in sehr angenehmer Weise auf.