„Ort der Begegnung und des Frohsinns“

16.7.2010, 00:00 Uhr

Bürgermeister Werner Bäuerlein erinnerte bei seiner Begrüßung an die vielen Sitzungen und Beratungen, die anlässlich der Umgestaltung des Dorfweihers abgehalten wurden. Insgesamt habe die Maßnahme Kosten von rund 138000 Euro verursacht. Geld, das gut und richtig angelegt sei. Allerdings musste für das Abdichten des bei einer Überprüfung festgestellten undichten Mischwasserkanals ein nicht vorhersehbarer Geldbetrag zusätzlich eingesetzt werden. Dann erläuterte Bäuerlein die technischen Daten und die von der Baufirma Humpenöder ausgeführten Gewerke im einzelnen. Geplant wurde das Projekt vom Ingenieurbüro Klos aus Spalt.

„Beerbach hat seit heute diesen neuen Mittelpunkt, ein Zentrum der Begegnung, eine Stätte des Frohsinns und geselligen Beisammenseins“, betonte Diplomingenieur Günther Heindl, Projektleiter vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken in Ansbach und Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Beerbach.

Die Zukunft der Dörfer in den ländlichen Räumen hänge im entscheidenden Maße von der Erhaltung und Entwicklung der Lebensqualität für ihre Bewohner und von der Nutzung ihrer wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Potenziale im unmittelbaren Lebensraum der Bürger ab, fuhr Heindl fort und stellte fest: „Dieses Ziel konnte in Beerbach durch die Umsetzung zahlreicher Dorferneuerungsmaßnahmen erreicht werden“.

Städtische Unterstützung

Heindl bedankte sich bei der Stadt Abenberg, die trotz der angespannten Haushaltslage das mit öffentlichen Fördermitteln geschaffene neue Beerbacher „Schmuckstück“ mitfinanziert, jede denkbare Unterstützung gewährt und die Interessen der Teilnehmergemeinschaft zu ihren eigenen gemacht habe. Und das sei, so Bürgermeister Bäuerlein, gar nicht so leicht gewesen. In seinen 30 Jahren Dienstzeit bei der Stadt Abenberg sei dieses Jahr mit fehlenden 800000 Euro im Verwaltungshaushalt finanziell das mit Abstand schwierigste.

Das nächste Projekt der Dorferneuerung und Mitfinanzierung durch die Stadt Abenberg wird im Herbst der Ausbau der Ortsstraße „D“ als letzte Maßnahme im Verfahren Beerbach sein.

Schließlich nahmen Pfarrer Gilbrecht Greifenberg von der evangelischen Kirchengemeinde und Pfarrer Jakob Meyer für die katholische Kirchengemeinde die kirchliche Weihe vor.