Sabrina Herrmann als souveränes Herpersdorfer Christkind

HERPERSDORF - Bereits zum zweiten Mal nach 2013 eröffnete Christkind Sabrina Herrmann den Herpersdorfer Weihnachtsmarkt, nachdem sie im vergangenen Jahr „nur“ gelegentlich für Sophia Schätzel eingesprungen war.

Beinahe hätten die Herpersdorfer und Worzeldorfer aber gar kein Christkind gehabt, nachdem die Abiturientin des Berthold-Brecht-Gymnasiums unter die letzten sechs Bewerberinnen für das Nürnberger Christkind gekommen war.

Souverän verlas sie den Prolog vom Balkon im ersten Stock der Ladenzeile, bevor sie noch Zeit für einen kurzen Bummel über den Markt und ein Treffen mit Bürgermeister Christian Vogel – selber Worzeldorfer – fand. Welche Wünsche dieser bei dem Besuch der Weihnachtsbude des Worzeldorfer evangelischen Kindergartens an das Christkind richtete, wurde aber nicht verraten.

Zuvor hatte Bürgervereinsvorsitzender Dietrich Dieckhoff die Besucher begrüßt und dabei seine Freude zum Ausdruck gebracht, dass der Markt trotz des nasskalten Wetters wieder Zuspruch fand.

© Fotos: Thomas Karl

Während der Markt sich unter den Klängen der Flöten und Geigen von Kindern der Musik-Meile füllten, schlossen sich Achim Paulsen Gewerbeverein 9045X und Stadtrat Andreas Krieglstein seinen Worten an und betonten das Engagement und die Zusammenarbeit aller im Hintergrund wirkenden Helfer. Pfarrerin Beate Kimmel-Uhlendorf betonte die Bedeutung des Marktes als Einstimmung auf Weihnachten. Dieses Fest sei ein Symbol für den Frieden, der in dieser Zeit besonders wichtig ist.

Auch Bürgermeister Christian Vogel und Landtagsabgeordneter Karl Freller richteten Worte an die Besucher, bevor die Chorgemeinschaft Kornburg und der evangelische Posaunenchor der Osterkirche Worzeldorf mit advent- und weihnachtlichen Weisen den Eröffnungstag stimmungsvoll beschlossen. In den liebevoll dekorierten Buden gab es Kinderpunsch, Glühwein und andere heiße Getränken, die Imbissbuden boten Bratwürste, Backwaren und Naschereien.

Zudem gab es zwei Zelte: eines zum Aufwärmen und Ausruhen, das andere diente als Bühne für eine dichte Folge von Auftritten lokaler Gruppen. Zu sehen und hören waren unter anderem eine Modenschau und Irish Dance und weitere Tanzvorführungen, aber auch der Chor und die „Max Band“ der Beckmannschule sowie der Worzeldorfer Gospelchor.