Schiller und Goethe — in Wendelstein die großen Unbekannten

24.6.2015, 10:11 Uhr
J. W. Goethe

© oh J. W. Goethe

Die Waldorfschüler/-innen stellten, mit Bildern von Schiller und Goethe „bewaffnet“ Fragen wie: Wer sind diese beiden Herren? Wo und wann wurden sie geboren? Welche berühmten Werke haben sie geschrieben?
Als Hilfe hatten sie sogar Auswahlantworten parat, dennoch kamen die Befragten kaum auf richtige Ergebnisse.

Die Schülerinnen filmten die kurzen Szenen und stellten sie vergangene Woche der Klasse und den Eltern vor. Ihr Fazit war, dass es doch erschreckend sei, wie wenig die Leute heute über Schiller wissen und dass Aufklärungsarbeit dringend nötig sei.

Eine andere Gruppe hatte die Ballade „Die Bürgschaft“ als Hörspiel aufgenommen mit der „Ode an die Freude“ als Intro. Die größte Gruppe drehte die Apfelschuss-Szene aus „Wilhelm Tell“ und beauftragte einen Schüler mit der Bearbeitung. Mit Hilfe seines kompetenten Vaters verwandelte er das Material in einen witzigen Film mit passendem Vorspann und dramatischer musikalischer Untermalung.

Die letzte Gruppe zeigte eindrucksvolle Collagen, die sie mit der Künstlerin Nina Winterfeld gestaltet hatte.

Zuvor berichteten die Schülerinnen und Schüler humorvoll und begeistert von ihrem zweiwöchigen Berufspraktikum. Sie arbeiteten in Kindergärten, bei Fahrradhändlern, in der Landwirtschaft, beim Media-Markt, in der Pocket-Opera, bei Bäckern, im Tierheim, im Tiergarten, beim Tierarzt, im Krankenhaus, in der Medienwerkstatt, in Blumenläden, im Garten- und Landschaftsbau, in der Apotheke, beim Zahnarzt, im Einzelhandel, beim Mechatroniker und machten fast alle sehr positive Erfahrungen.

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