Schwabach: "Absolute Andy" kehrt zurück

9.10.2018, 06:00 Uhr
Schwabach:

© F.: Tschapka

Seit zwölf Jahren bietet die GWP ein "Who is Who" der europäischen Wrestlingszene. Einige Kämpfer haben nach ihrem Auftritt in Mittelfranken den Sprung in die USA geschafft. Aktuelle WWE-Topstars wie AJ Styles, Bobby Lashley, Alexander Wolfe, Aleister Black und einige mehr konnten bei den GWP-Shows noch für vergleichsweise kleines Geld bewundert werden, im Ticketpreis ist wie immer auch ein kostenloses Meet & Greet vor der Show sowie in der Pause enthalten.

Gefeierter Publikumsliebling

Ganz besonders freut es Nicolas Banner, den Chef der GWP, dass der Lokalmatador und mehrfache GWP-Weltmeister "Absolute Andy" alias Andreas Ullmann zur GWP zurückkehrt. Als vielfach gefeierter Publikumsliebling darf er sich gleich in einem WM-Fight gegen den ebenfalls beliebten Weltmeister Cash Money Erkan, einen Zwei-Meter-Riesen aus dem Kosovo, beweisen. Erkan kämpfte früher für den GWP-Konkurrenten "Die Firma", bei der letzten Show in Schwabach im Mai hatte er dann jedoch den WM-Gürtel gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber gewonnen und war dann zur GWP gewechselt.

Erstmals in Schwabach zu sehen sein wird "Crater", in der Szene auch als "Monster aus Manchester" betitelt. Sein muskelbepackter Körper bringt 160 Kilogramm auf die Waage. Er ist damit der schwerste Kämpfer, der am Samstag den Ring betreten wird. Er trifft auf den Grazer Chris Colen, der auf eine lange Siegesserie zurückblicken kann.

Die Leichtgewicht-Klasse

Doch nicht nur die schweren Jungs sind beim Wrestling gefragt. Die GWP ist vor allem auch für ihre Leichtgewicht-Division, deren Kämpfe gerne als "Aerial Xplosion Match" bezeichnet werden, bekannt. Auch diesmal wird Schwabach zwei Kämpfe dieser Art zu sehen bekommen, bei denen austrainierte Körper meterweit durch die Luft geschleudert werden. Talente aus Frankreich, Kanada, Kroatien, Italien und Deutschland sind bereit für den Takeoff.

Schwabach:

© Foto: Liebscher

Was es diesmal nicht gibt, ist ein Auftritt von Menschen im Ring, die irgendwie bei C-Promi-Status hängen geblieben sind. "Kämpfe" einer Erotik-DJane Micaela Schaefer oder einer ZDF-Moderatorin Constanze Polaschek haben der GWP in den vergangenen Jahren zwar medial einige Aufmerksamkeit beschert, wurden aber von den echten Fans eher belächelt denn geschätzt.

Immer beachten sollte man: Allzu ernst nehmen darf man beim Wrestling das Treiben im und außerhalb des Rings nicht. Die Kämpfe sind in aller Regel abgesprochen, Show schlägt Ergebnis. Und das, was sich die Jungs mitunter anzutun scheinen, ist spätestens im Backstage-Bereich vergessen. Dann stoßen die vermeintlichen Kontrahenten meist auf einen guten Fight miteinander an.

36 Wrestler aus zwölf Nationen

Insgesamt kann sich das Publikum auf zehn Kämpfe mit 36 Wrestlern aus zwölf Nationen freuen. Tickets kosten zwischen 12 und maximal 42 Euro. Karten gibt es unter (0 91 71) 896 112, unter www.gwp-wrestling.de oder an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen.

Übrigens: Seit 2017 verfügt die GWP über eine Wrestlingschule. Jeden Sonntag findet in der Rothseehalle in Allersberg das Training statt, und das eine oder andere Talent ist nun bereit, vor Publikum anzutreten. Nähere Infos gibt es unter schule@ gwp-wrestling.de gwp/rog

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