Schwabach: "Es gibt keinen Brennpunkt"

20.12.2018, 06:00 Uhr
Schwabach:

© Foto: Aurex

Positiv ist: Im bayernweiten Vergleich steht Schwabach "relativ gut da", betonten Jugendpflegerin Susanna Regelsberger-Sacco und Jugendamtsleiterin Brunhilde Adam. Die Kehrseite: Bei der personellen Ausstattung sei die Jugendarbeit "aber deutlich unterversorgt".

Was tun? Bis Juli 2019 wird das Jugendamt aus dieser allgemeinen Einschätzung konkrete Empfehlungen erarbeiten. Eine wichtige Grundlage dieses neuen Konzepts ist auch die "Jugendbefragung" des Jugendamts, an der sich 250 Jugendliche beteiligt haben. "Das ist ein sehr hoher Rücklauf", betonte Susanna Regelsberger-Sacco.

Einrichtungen stärken

Ein zentrales Ergebnis: "Es gibt keinen Brennpunkt, keinen unterversorgten Stadtteil", betonte Brunhilde Adam im Gespräch mit dem Tagblatt. "Die Jugendlichen sind sehr mobil. Das Jugendzentrum Aurex und der Aktivspielplatz werden von Kindern und Jugendlichen aus ganz Schwabach besucht. Deshalb brauchen wir keine neuen Einrichtungen, wollen aber die bestehenden stärken." Anders als beim Aurex und dem Aki haben das "Grüne Haus" (Limbach), das K37 (Forsthof) und die "Chilling Area" (Wolkersdorf) einen starken Stadtteilbezug.

Peter Reiß (SPD), der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, sieht die Schwabacher Jugendarbeit insgesamt "auf einem sehr guten Weg".

Wie wichtig dass Thema ist, zeigt auch die Bevölkerungsprognose: Schwabach wächst weiter - nicht nur bei den Senioren, auch bei den Jugendlichen.

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