Schwabach: Maulwurf bringt Storch ins Torkeln

18.7.2017, 16:15 Uhr
So wird´s normalerweise gemacht: Vorsichtig zieht dieser Storch einen großen Wurm aus der Erde. Der Schwabacher "Meister Adebar" nahm es dagegen gleich mit einem Maulwurf auf - und verschluckte sich an dem zu großen Happen.

© Kerstin Ellersdorfer So wird´s normalerweise gemacht: Vorsichtig zieht dieser Storch einen großen Wurm aus der Erde. Der Schwabacher "Meister Adebar" nahm es dagegen gleich mit einem Maulwurf auf - und verschluckte sich an dem zu großen Happen.

In der Nürnberger Straße hatten sich gegen 10.30 Uhr viele Menschen versammelt. Sie staunten über einen herumtorkelnden Storch (vermutlich einer der Schwabacher Jungstörche), der sich mehrfach übergab. Besorgte Passanten alarmierten die Polizei, die wiederum den Tierschutz einschaltete. Was sich am Telefon schon seltsam angehört hatte, wurde von den Polizeibeamten vor Ort bestätigt. Tatsächlich war der Storch nicht ganz sicher auf den Beinen. Er würgte und übergab sich.

Bevor ein Tierarzt Erste Hilfe leisten konnte, hatte sich das Problem aber von selbst gelöst, und die Ursache lag vor den Beamten auf dem Gehweg. Der Storch hatte offenbar zuvor einen Maulwurf gefrühstückt, sich dabei allerdings in der Größe des zu verschluckenden Opfers getäuscht. Er hatte im wahrsten Sinne des Wortes den Kragen (zu) voll.

Als wäre nichts gewesen

Scheinbar völlig unbeirrt vom menschlichen Auflauf begab sich der Vogel nach der Maulwurfentledigung in eine Tiefgarageneinfahrt, verrichtete dort noch sein "normales Geschäft", nahm Anlauf und verschwand in unbekannte Richtung.

Der tote Maulwurf wurde von den Polizeibeamten entsorgt. Diesmal endgültig.

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