Schwabachs Freiwillige Feuerwehr besteht 150 Jahre

26.3.2015, 09:02 Uhr
Schwabachs Freiwillige Feuerwehr besteht 150 Jahre

© Fotos: Karg

Zunächst mit einem Tag der offenen Tür am 16. Mai, der einhergeht mit einer Typisierungsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Und dann am 17. Oktober mit einem Galaabend im Markgrafensaal. Dies alles war bei der Jahresversammlung der Feuerwehr im Evangelischen Haus zu erfahren.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Alt-Oberbürgermeister Hartwig Reimann, erwähnte außerdem, dass heuer ebenso das 40-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der Feuerwehr in Schwabachs französischer Partnerstadt Les Sables d‘Olonne begangen werden könne. Zum Bürgerfest wird eine Abordnung von der französischen Atlantikküste erwartet.

Stadtbrandrat und Kommandant Holger Heller erwähnte in seinem Jahresbericht, dass es 2014 stattliche 419 Einsätze zu absolvieren gab – alles von ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmännern und -frauen geleistet. 187 Aktive zählt die Wehr in der Kernstadt, zu der auch die Stadtteile Unterreichenbach und Limbach gerechnet werden. Darüber hinaus gibt es vier weitere selbstständige Feuerwehren und zwar in den Stadtteilen Dietersdorf, Penzendorf, Schaftnach und Wolkersdorf.

Das Gros der Einsätze galt sogenannten technischen Hilfeleistungen, wie etwa die Rettung von Unfallopfern. Brandeinsätze stellen rund ein Viertel des Einsatzgeschehens dar. Alleine bei einem Unwetter im August war innerhalb kurzer Zeit die Feuerwehr 36 Mal gefordert, um umgestürzte Bäume zu beseitigen oder Keller auszupumpen.

Sowohl Heller als auch Oberbürgermeister Matthias Thürauf dankten allen Feuerwehrleuten für ihre stete Einsatzbereitschaft. „Was die Feuerwehr leistet, ist großartig“, waren Thüraufs Worte. Und Heller versicherte: „Die Bürger können sich auf ihre Feuerwehr verlassen.“

Schwabachs Freiwillige Feuerwehr besteht 150 Jahre

Auch Ehrungen standen an: Für zehn Jahre aktiven Feuerwehrdienst Denis Rau und Angelika Jäger; für 20 Jahre Michael Kluge, Roland Schmiedl, Stefan Urmoneit und Karl-Heinz Vosen; für 25 Jahre Jürgen Anton; für 30 Jahre Dieter Barthel, Bruno Müller, Roland Rabus, Herbert Oberhäußer und Erwin Geißler; für 40 Jahre Paul Lechner, Hans Kühn, Günter Röthenbacher und Anton Kern. Jürgen Huber wurde zum Ehrenmitglied der Wehr ernannt.

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