Schwabachs Wahrzeichen wird „Kirche des Monats“

SCHWABACH - Pfarrer Paul-Hermann Zellfelder hat gleich doppelten Grund zur Freude. Zum einen hat die renommierte „Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland“ für den April die Schwabacher Stadtkirche zur „Kirche des Monats“ ausgerufen. Zum anderen erhält die Kirchengemeinde St. Martin nicht nur diesen schönen Titel, sondern auch einen noch dringender benötigten Zuschuss: 40000 Euro für die laufende Sanierung.

Dieser Betrag sei „eher ungewöhnlich hoch“, erklärte Karoline Lehmann, die Pressereferentin der Stiftung. Aber schließlich handle es sich um eine „sehr schöne, alte und wertvolle Kirche“. „Wir hatten auf diesen Zuschuss gehofft, aber wir waren uns nicht sicher“, sagte Pfarrer Zellfelder erleichtert. Auch die Spenden fließen weiter. Die Initiative „Dir werd’ ich helfen“ hat inzwischen 430000 Euro erhalten. Ziel ist eine Million, um die noch bestehende Finanzierungslücke zu schließen.

Meist werden Kirchen in den neuen Bundesländern „Kirche des Monats“. Das Hauptaugenmerk der evangelischen Stiftung ist vor allem auf den Wiederaufbau gerichtet.

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Schwabach

14.7.2011, 18:17 Uhr

Sanierung der Stadtkirche

Schutz für Altäre

Seit Anfang März ist die Stadtkirche für drei Jahre gesperrt. Im Inneren ist sie seitdem eine Baustelle. Derzeit werden die neun Altäre sowie weitere sakrale Kunstgegenstände und auch die Orgel eingehaust und gesichert. Holzkästen statt Heiligenbilder: Die Arbeiten sind bereits weit fortgeschritten. Der Verkleidung des Hochaltars und der wertvollen Fenster stehen allerdings noch bevor.

Die Turmsanierung soll bis Ende April fertig sein. Nun hat Bauabschnitt zwei begonnen: der östliche Teil. Wichtigste Aufgabe ist die Erneuerung des Daches unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes.