Spiritualität im Wald erleben

6.11.2012, 09:09 Uhr
Spiritualität im Wald erleben

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Bei Bürgermeister Walter Schnell war die Freude über diesen Anlass zu spüren. Er ließ zunächst die Zeit von der ersten Idee einer Jakobuskapelle im Jahr 2007 bis zum Richtfest Revue passieren. Im Arbeitskreis Schwabachtal-Heidenberg des Leader-Förderprogramms (www.netzwerk-laendlicher-raum.de) wurde seinerzeit ein einstimmiger Beschluss für die Errichtung der Kapelle gefasst und seitdem konsequent an der Realisierung dieses Projektes gearbeitet.

Schnell dankte nicht nur den Leader-Verantwortlichen, sondern auch Kreisbaumeister Ralph Möllenkamp, dem „geistigen Vater“ der Planung, und Architekt Fritz Hochreuther für dessen Bauleitung. Allen, auch Georg Stich dem Inhaber der ausführenden Zimmerei Stich, sei der Bau der Kapelle ein Herzensanliegen.

Bürgermeister Walter Schnell freute sich darüber, dass das ehrgeizige Projekt so viele regionale und überregionale Befürworter und Spender findet: „Der Beitrag der Gemeinde ist vor allem die Koordination und Bauleitung“, so Schnell. Weiterhin sei das Projekt ein Teil der Aufwertung des historisch belegten Jakobusweges von Nürnberg nach Konstanz, die seit Jahren ein Anliegen der Mitgliedsgemeinden der Kommunalen Allianz der Gemeinden Kammerstein, Abenberg, Büchenbach und Spalt sei.

Die Pfarrstelle Kammerstein wird zu einem Viertel für die Betreuung der Jakobusbewegung zuständig sein. Die Gemeinde wolle sich zudem mit der Jakobuskapelle als offene und gastfreundliche Gemeinde präsentieren, die zu einem besonderen Erleben einlädt. Die Kapelle steht auch den Gemeinden in der Region für Gottesdienste oder Treffen zur Verfügung.

Kreisbaumeister Ralph Möllenkamp bekräftigte, dass der Wald ein Ort der Ruhe sei, der von sich aus schon Spiritualität schaffe. In ihm sei ohnehin Ruhe vorhanden, die es galt in die Kapelle hineinzuholen. Aus diesem Grund seien auch die Wände mit Eichenstelen ausgeführt. Durch den Abstand der Stelen wird zudem die Lichtzufuhr ins Gebäude reguliert.

Pfarrer Ekkehard Aupperle äußerte den Wunsch, dass in der Jakobuskapelle ein Stempel für das Pilgerbuch angebracht werde.

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