Staatsstraße 2239: Ein neuer Kreisel bei Gustenfelden

GUSTENFELDEN - Der Rohrer Gemeinderat hat in der Dezember-Sitzung die Straßenbauarbeiten für den neuen Kreisverkehr an der Staatsstraße 2239 bei Gustenfelden an die Firma Meyer aus Windsbach für rund 592.000 Euro vergeben.

Die Gemeinde Rohr führt das Tiefbauprojekt im Rahmen der Sonderbaulast für den Freistaat Bayern aus und bekommt hierfür eine 81-prozentige Förderung.

Das planende Ingenieur-Büro Klos hatte im August die Baukosten mit 710.000 Euro berechnet. Das Ausschreibungsergebnis war damit deutlich niedriger, freute sich der Rohrer Bürgermeister Fröhlich.

Der Kreisverkehr an der Staatsstraße 2239 bei der Einfahrt nach Gustenfelden sowie der Abzweigung nach Oberreichenbach bekommt einen Durchmesser von 38 Metern. Die Fahrbahnbreite beträgt 7,5 Meter.

Umleitung erforderlich

Der Bau des einspurigen Kreisverkehr soll im Frühjahr 2016 beginnen. Es ist eine Bauzeit von 3,5 Monaten geplant. Dazu ist es erforderlich, eine großräumige Umleitung für den Kreuzungsbereich, insbesondere für den Verkehr auf der Staatsstraße „Rohr – Schwabach“, zu organisieren. Die Variante mit einer abschnittsweisen Umsetzung des Tiefbauprojektes und einer Ampel-Regelung an der Staats-straße wurde wieder verworfen. Dies hätte die Bauzeit um zwei Monate verlängert und die Kosten um über 200.000 Euro nach oben getrieben, berichtete der Bürgermeister.