Steher: Christoph Schwerdt triumphierte bei der „Bayerischen“
7.7.2014, 10:35 UhrBei flotter Musik der Band „Sudden Who“ konnten die Radsportfans beim Sommerfest des „Verein Sportplatz“ außerdem historische Renn-Motorräder der Baujahre 1914 bis 1921 bewundern, die mit lautem Donnern erstaunlich rasant durch die Steilkurven brausten.
Unter den zahlreichen Gästen und Ehrengästen war auch Nürnbergs Oberbürgermeister Ullrich Maly, dem Bahnchef Peter Edelhäußer die Sorgen um den Erhalt der 111-jährigen Piste schilderte.
Stunde später
Der Start zur Bayerischen Stehermeisterschaft musste zunächst wegen einsetzenden Regens um eine Stunde verschoben werden. Statt der geplanten zwei Läufe über je 30 Kilometer hatte man sich in Anbetracht drohender Wolken dafür entschieden, nur einen Meisterschafts- Lauf über 40 Kilometer durchzuführen. Trotz der längeren Distanz gingen die beiden Topfavoriten mit einem brutalen Schnellstart in das Rennen.
Während Körber sichtlich angeschlagen seinen Rhythmus nicht mehr fand, zog Schwerdt, dem Feld unaufhaltsam davon. Bis zum Ende des schnellen Laufes konnten sich lediglich Marcel Kuban und Steherneuling Thomas Steger noch in einer Runde mit Schwerdt auf den Plätzen zwei und drei behaupten. Beide hielt Schwerdt jedoch auf sicherer Distanz stets gut im Auge.
„Das war heute genau die richtige Taktik“, freute sich Christoph Schwerdt, der gehandikapt und sehr skeptisch an den Start ging, nachdem er am Freitag mit dem Mountainbike gestürzt war.
Keinen Grund zur Freude hatte Sebastian Körber, der klar abgeschlagen Platz vier vor Jan Puschmann (RC Herpersdorf) und Patrick Jordan (RV Union 1886 Nürnberg) belegte. „Nach dem harten Duell mit Christoph gleich in den ersten Runden, lief es heute einfach nicht mehr bei mir“, erklärte der Wendelsteiner Allrounder enttäuscht.
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