Team Heizomat begeisterte bei der 35. Bayern-Rundfahrt

3.6.2014, 10:21 Uhr
Team Heizomat begeisterte bei der 35. Bayern-Rundfahrt

© Manfred Marr

Das Team Sky, das den Gesamtsieg des Olympiasiegers Geraint Thomas fest im Visier hatte, beherrschte an allen fünf Tagen sicher die Konkurrenz.

Das Team Heizomat sorgte mit seinen jungen, ehrgeizigen Profis mehrfach für positive Schlagzeilen, nachdem Jan-Niklas Droste, unterstützt von seinen Teamkameraden Alexander Grad, Fabian Schormair, Julien Essers und Johannes Weber einen Tag das „Weiße Trikot“ des besten Jungprofis und drei Tage das Blaue Trikot des besten Sprinters erkämpfte.

Jan-Niklas Dorste bester Deutscher

Für die Sensation der Rundfahrt sorgte Droste außerdem am Samstag als bester Deutscher des Einzel-Zeitfahrens in Wassertrüdingen. Schade nur, dass seine großartige Leistung vor Ort kaum beachtet wurde. Zur Pressekonferenz nach dem Zeitfahren hatte man nur den Sieger Geraint Thomas und Silvio Herklotz (Berlin) eingeladen, den Deutschen Zeitfahrmeister, der nach einer enttäuschenden Vorstellung lediglich Platz 60 belegte.

Heizomat-Teamchef Markus Schleicher konnte nach fünf spannenden Rundfahrt-Tagen eine sehr positive Bilanz ziehen: „Auch nachdem Jan-Niklas Droste heute nach der Schlussetappe das Blaue Trikot an den Tagessieger Sam Bennet abgeben musste, hat unser Team wirklich großartig gekämpft. Ich kann die Jungs nur loben, denn sie haben gegen die internationalen Profi-Asse wirklich alles gegeben. Dabei waren die Voraussetzungen für uns nicht optimal, denn Dario Rapps schied nach einem Sturz auf der ersten Etappe aus und Florenz Knauer ging gesundheitlich sehr angeschlagen ins Rennen.

Frankens junge Rad-Profis

Mit nur fünf Fahrern, von denen drei erst 19 Jahre alt sind, zeigte das Team Heizomat auf jeder Etappe bewundernswerten Einsatz.“

In der Gesamtwertung der Bayern-Rundfahrt belegten nach 784 Kilometern Johannes Weber (19), Fabian Schorn ( 19) und Julien Essers (21) die Plätze 42, 45 und 46, womit sie in der inoffiziellen Wertung der besten Deutschen Profis Achter, Neunter und Zehnter wurden!

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