Treffpunkt Altstadt

18.6.2012, 08:53 Uhr

Ob Storchenblick vom Schreyer-Garten oder Münzprägen am Pinzenberg: Das Interesse an den verborgenen Schätzen im Zentrum war riesig. Allein im Garten von Storchenvater Dieter Schreyer bestaunten bereits in der ersten Stunde gut 60 Besucher den freien Ausblick auf den Storchenhorst der Stadtkirche. Dabei schwärmten die Sonntags-Ausflügler über das Grün im Hinterhof am Martin-Luther-Platz. „Wiese, Efeu und Storchenblick, das ist gigantisch“, hieß es. Niemand hatte in der Mitte der Mitte Schwabachs mit dieser grünen Oase gerechnet.

Insgesamt konnte man hauptsächlich in der nördlichen Altstadt 13 Hinterhöfe bewundern. Allesamt Freiluft-Paradiese. In fast allen gab es ein kulinarisches oder ein Spielangebot für Kinder. Die Münzpräge am Pinzenberg stammte aus Rothenburg. Dort stellten Münzer in Originalkostümen Geld her, mit dem im 17. Jahrhundert bezahlt worden war.

Außerdem gingen die Besucher mit Anna Wolf (Ele Schöfthaler) auf Entdeckungstour. Die Bürgermeister-Retterin aus dem 30-jährigen Krieg klärte über die Geheimnisse der Altstadt auf. Bachgasse, Friedrichstraße, Zinnienhof, Königsplatz.

Während die Hinterhöfe ihre Tore öffneten, nahm das dreitägige Wirtefest mit flotter Country-Musik wieder Fahrt auf. Beim Wirtefest war kulinarisch wie musikalisch attraktive Vielfalt geboten. Am Samstag hatten karibische Klänge die Gäste durch den Abend begleitet und bei hervorragendem Besuch für beste Stimmung gesorgt.

Keine Kommentare