U15-Junioren-Bayernliga: JFG Wendelstein weiter ohne Dreier

WENDELSTEIN - In der Fußball-Bayernliga Nord müssen die U15-Junioren-Kicker der JFG Wendelstein weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Auch im zweiten Heimspiel gegen die SpVgg Bayreuth kassierte das Team von Trainer Uwe Feind mit 1:3 (0:1) eine ärgerliche Niederlage.

 

In der ersten Halbzeit hatten die Gäste leichte Feldvorteile, ohne aber zu großen Chancen zu kommen. Die größte machte der gute Keeper Marco Muschaweck gegen den starken Angreifer Yannick Hausner zunichte (28.). Die JFG mühte sich, aber der letzte Pass kam noch nicht an. Um so überraschender die Führung der Gäste in der 23. Minute durch Hausner, nachdem die Situation eigentlich schon geklärt schien, man den Gegner aber durch einen groben Schnitzer im Aufbau ins Spiel brachte.

In der Pause stellte Uwe Feind um und brachte zwei neue Spieler. Die Körpersprache beim Aufsteiger war nun eine ganz andere — die Gäste bekamen nun Probleme. Wendelstein erarbeitete sich nun ein Übergewicht und wurde dafür in der 47. Minute belohnt: Ein Traumpass von Sejdiu in den Lauf des agilen Schuster, und der sorgte mit seinem vierten Treffer im vierten Spiel für den verdienten Ausgleich.

Die Gastgeber hatten nun ihre stärkste Phase. Kapitän Scheifl (51.), Sejdiu (53.) und Schuster (55.) vergaben die mögliche Führung. So kam es wie es kommen musste. Bei einem Konter der SpVgg konnte Keeper Muschaweck gegen den Angreifer der Bayreuther klären, doch der ansonsten sehr umsichtig leitende Schiri Jonas Straßner (Langenaltheim) zeigte zum Entsetzen aller Wendelsteiner auf den Elfmeterpunkt. Patrick Körber verwandelte sicher (60.). Die JFG antwortete mit wütenden Angriffen, aber im Abschluss war man zu verkrampft. So setzten die Gäste mit einem Konter in der Nachspielzeit den Schlusspunkt.

„Schade das sich die Jungs nicht belohnt haben, man hat in der zweiten Hälfte klar gesehen dass sie aus den letzten Spielen gelernt haben und auf einem guten Weg sind, aber nach dem 1:1 musst du nachlegen und den Sack zumachen. Grausam dass durch eine Fehlentscheidung das Spiel entschieden wurde“, fasste Trainer Uwe Feind seine Eindrücke zusammen.

TSV Wendelstein: Muschaweck, Grund (60. Haushahn), Nerreter, Scheifl, Eberling, Schwalb, Pfeiffer (36. Hamann), Schlierf (42. Piwernetz), Teuschel (36. Weißenburger), Sejdiu, Schuster.