Volkstrauertag im Zeichen des aktuellen Terrors in Paris

SCHWABACH / LANDKREIS ROTH - Zahlreiche Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag haben am Sonntag auch in Schwabach und dessen Ortsteilen sowie in vielen Gemeinden des Landkreises Roth der Opfer von Krieg und Terror gedacht.

Am Soldatengrab auf dem Dietersdorfer Friedhof fand eine Kranzniederlegung durch VdK und Feuerwehr statt. Pfarrerin Renate Schindelbauer appellierte: „Tut alles für den Frieden“. „Die Folgen dieses Krieges sehen wir tagtäglich im Flüchtlingsstrom nach Europa“, so Bürgermeister Thomas Donhauser. „Auch die jüngsten Anschläge in Paris zeugen von der Brutalität des Terrors und der Kriege.“

Willi Dettke vom VdK ergänzte: „Wir haben in Deutschland 70 Jahre Frieden, was eine Einmaligkeit in unserer Geschichte darstellt. Dieses hohe Gut müssen wir erhalten und in Gedenken an die Opfern den Frieden durch die Aufnahme von Flüchtenden stabilisieren“.

Leid durch Menschen

„Wenn wir aller Opfer der Weltkriege und auch der Gewalt und des Terrors in diesen Tagen gedenken, so müssen wir vor allem um Vergebung bitten bei Gott. Denn das viele Leid geschieht immer durch die Schuld von Menschen“, sagte Pfarrer Stefan Brand in Abenberg nach dem Sonntagsgottesdienst vor dem Kriegerdenkmal.

© Hiltl

VdK-Ortsvorsitzende Anna-Maria Müller und Maria Scheidel für den Soldaten- und Kameradenverein legten Kränze nieder.