Vom Info-Bus direkt auf die Schlaganfall-Station

SCHWABACH - „Bayern gegen den Schlaganfall“ heißt eine Präventionskampagne, die das Stadtkrankenhaus Schwabach aufgegriffen hat. Bei Gesprächen am Info-Bus auf dem Marktplatz offenbarten zwei Schwabacher eindeutige Symptome, die den Verdacht auf Schlaganfall nahelegten. Sofort wurde gehandelt, für schnelle medizinische Hilfe gesorgt.

Beide wurde sofort ins Schwabacher Krankenhaus gefahren und akut versorgt. Schließlich ist eine schnelle Behandlung des Schlaganfalls die beste Versicherung gegen bleibende Beeinträchtigungen.

Den gesamten Montag über informierten am knallroten Doppeldecker, der nahe des Schönen Brunnens Station gemacht hatte, Fachleute aus dem Schwabacher Gesundheitszentrum, der Akutstation des Stadtkrankenhauses und der AOK über Prävention, Therapie und Rehabilitation des Schlaganfalls.

Dabei konnte man sein individuelles Schlaganfallrisiko ebenso testen lassen wie Informationen zur Senkung des Blutdrucks oder zur richtigen Lebensweise mit Blick auf Ernährung und Bewegung erhalten. Auch zwei Mediziner des Stadtkrankenhauses standen Rede und Antwort.

Jährlich erleiden in Deutschland 270 000 Menschen einen Schlaganfall. Obwohl die Erkrankung die dritthäufigste Todesursache ist, sind vielen Bürgern die Symptome nicht ausreichend bekannt.

Was ist zu tun?

Häufig wissen sie auch nicht, dass im Akutfall über die Telefonnummer 112 sofort der Notruf zu verständigen ist. Hier setzt die Aufklärungskampagne an: Experten vermitteln im direkten Kontakt notwendiges Wissen und fördern das Risikobewusstsein.

Das Herzstück der von der Pharmafirma Böhringer-Ingelheim initiierten und in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe sowie der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft getragenen Aufklärungskampagne ist der Infobus. Um möglichst viele Menschen unmittelbar zu erreichen, tourt er durch ganz Deutschland.