Was im Rathaus im Eisfach schlummert . . .

4.8.2015, 15:27 Uhr
Was im Rathaus im Eisfach schlummert . . .

© F.: oh

Was ihnen allerdings bis zum Auftritt beim Musiksommer nicht bekannt war: die Ausstattung einer Rathausküche. Die diente nämlich als Garderobe für die beiden. Und so setzte Martin Rassau das Publikum genauestens davon in Kenntnis, was das Eisfach im Rathaus so alles zu bieten hatte.

Bernhard Ottinger, der an diesem Abend den Taxifahrer von Rassau mimte, gab so manche Alltagssituationen seines Berufes bekannt. Dabei ging es bei den beiden über die Politik genauso hoch her wie bei den üblichen Missverständnissen in der Ehe. So typisch fränkisch frotzelndes Gemaule eben.

„Der Kammersteiner Musiksommer war eine rundum gelungene Veranstaltung“, freute sich Claudia Käser, die die Veranstaltungsreihe organisiert. Die Konzerte der Bands und Auftritte der Kabarettisten waren allesamt ein Publikumsmagnet. Die Planungen für das nächste Jahr laufen schon. Neben Kabarettist Chris Boettcher und dem Männergesangverein Frohsinn aus Wassermungenau kann man sich dann auch auf einen Auftritt der Band „3erlei+1“ freuen.

Bürgermeister Walter Schnell freut sich, dass die Open-Air-Reihe von Jahr zu Jahr mehr an Beliebtheit erlangt. „Aus dem Kammersteiner Kulturprogramm ist der Musiksommer nicht mehr wegzudenken“, so der Rathauschef.

Im Juli konnten alle Veranstaltungen im Freien auf der Rathausbühne stattfinden. Das Ambiente des Rathausplatzes war auch heuer wieder nicht nur für die Zuschauer ein Anreiz, sondern auch für die Künstler, die beim Musik-Sommer auftraten. „Ein Gefühl wie im Amphitheater“, beschrieb ein Musiker die Stimmung. Viele Gäste brachten bei den Konzerten und Kabarettauftritten Decken oder Liegestühle mit und machten es sich unter dem Nussbaum bequem.

Die Verpflegung gelang wieder reibungslos. Der SV Kammerstein und die Kammersteiner Blasmusik sorgten für das leibliche Wohl von Besuchern und Künstlern.

Die Original Abenberger Blasmusik (OAB) war heuer erstmals zu Gast auf der Musiksommer-Bühne und war vom Flair begeistert. Das Ehepaar „Tusnelda und Schorsch“ sorgte daneben für lustige Sketcheinlagen.

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