WEG: Durchschnittsnote klar unterboten

5.7.2012, 10:00 Uhr
WEG: Durchschnittsnote klar unterboten

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Oberstudiendirektor Dr. Richard Kifmann lobte daher diesen Jahrgang mit seinen 97 Abiturientinnen und Abiturienten als einen der erfolgreichsten Jahrgänge am WEG. 38 Mal wurde heuer die Note 2,0 und besser vergeben. Bei 28 Absolventinnen beziehungsweise Absolventen stand die Note 1 vor dem Komma, davon waren zwölf Ergebnisse besser als 1,5.

Dreimal konnte die herausragende Note 1,1 erzielt werden und einmal sogar die Traumnote 1,0, die sich bei genauerer Berechnung als 0,8 erwies und von Cordula Nüßlein erreicht wurde. Sie erhielt auch den Sparkassenpreis für das beste Abitur verliehen. Zu den acht Besten der Schule zählten noch Lena Fischer (1,1), Anna Henschke (1,1), Hanna Lörner (1,1), Magdalena Schwankl (1,2), Stefanie Holm (1,3), Pia Peterschik und Katharina Ullherr (jeweils 1,4). Nicht verheimlicht wurde auch, dass bis jetzt nur zwei von insgesamt 100 angetretenen Schülerinnen und Schülern die Prüfung nicht bestanden hatten. Ein Schüler wird krankheitsbedingt die Abiturprüfung erst im Herbst ablegen.

Damit liege auch bei der Zahl der Durchfaller das WEG sehr weit unter dem Landesschnitt von etwa 15 bis

20 Prozent, konstatierte Schulleiter Dr. Richard Kifmann. „Ich bin stolz auf euch. Eure Leistungsfähigkeit ist zu bewundern. Freundlich, lobend und konstruktiv-kritisch konnte ich euch erleben. Auf diese Weise habt

ihr dazu beigetragen, dass aus eurem WEG auch mein WEG wurde“, lobte der Schulleiter.

Gut vorbereitet

Darüber hinaus bezog er bei seiner Ansprache alle diejenigen Personen mit ein, die am Erfolg dieses Jahrgangs mitgewirkt hatten. Zu ihnen gehörten für ihn die Eltern, Großeltern, die Familien, die durch das stets offene Ohr immer wieder Hoffnung und Motivation geschenkt hätten. Stolz sei er, so Dr. Kifmann, auch auf die Lehrkräfte, die ihre Abiturientinnen und Abiturienten so genau und intensiv vorbereitet hätten, dass eine solche „Punktlandung“ möglich gewesen sei.

Für die Zukunft gab der Schulleiter diesem Jahrgang mit auf den Weg, sich zeitlose Vorbilder zu suchen. Diese seien wie Vitamine, die man reichlich zu sich nehmen sollte und die einen im Leben mit ihrem positiven Denken bis ins hohe Alter begleiten könnten.

Lob gab es auch für die Schulleitung und für Oberstudiendirektor Dr. Richard Kifmann von den bei-

den Moderatoren des Abends, Simon Greschl und Fabian Rechsteiner. Stellvertretend für ihren Jahrgang blickten sie punktuell auf die acht Jahre zurück, als sie „dieses Beton-Denkmal betraten, das doch mehr bereit hielt als es versprach“. Sie erinnerten an die wesentliche Veränderung vor zwei Jahren, als sie in Dr. Kifmann einen Schulleiter erlebten, der ihnen offen und mit Zuneigung begegnete. In fast liebevoller Weise bedankten sich die beiden Moderatoren dann bei ihrem Oberstufenbetreuer Helmut Bahr, den sie als „Papa Bahr“ bezeichneten.

Mit je einem Kunstpreis von Ottmar Hörl wurden die Mitglieder des Kurses vom Kunst-Additum ausgezeichnet. Über ein goldenes Erdmännchen durften sich Anna Henschke und Ayleen Roderer aufgrund ihrer besten Arbeiten freuen. Anne-Maria Braun, Sara Heller, Julia Herbst, Sophia Parsiegla, Sabrina Preidt, Franziska Schmidt und Susanne Wagner erhielten je einen bunten Gartenzwerg

des Künstlers. Ferner wurden Hanna Lörner für ihre beste Seminararbeit in Englisch mit dem Constance-Link-Preis ausgezeichnet, Jessica List für ihre hervorragende Arbeit in Geographie mit einem Förderpreis der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg, Magdalena Schwankl mit der Ehrennadel für die beste Lateinarbeit und dem Biozukunftspreis. Für hervorragende Leistungen im Fach Physik erhielten Lena Fischer, Evelyn Heik und Maximilian Röck die Mitgliedschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zugesprochen.

Am Ende überreichten die beiden Moderatoren noch denjenigen Blumengrüße, die diese Abitur-Festtage mit Konzert, Zeitung und Ball organisiert und zum Gelingen beigetragen hatten.

 

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