WEG: „Netzgänger“-Schüler coachen Sechstklässler

SCHWABACH - Um Schüler der sechsten Jahrgangsstufe auf eine möglichst sichere und risikoarme Nutzung von Smartphone und Internet vorzubereiten, wurde am Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium (WEG) das an der Universität Bamberg entwickelte Projekt „Netzgänger“ ins Leben gerufen.

19 Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe absolvierten zuerst eine Ausbildung zu Netzgänger-Tutoren, die im März an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg stattfand. Dort erhielten sie Hintergrundwissen zu Cybermobbing, Virtuelle Spielewelten, Smart im Netz und Soziale Netzwerke, lernten verschiedene Übungen und den Ablauf eines Workshops kennen und erwarben grundlegende Kompetenzen als Workshopleiter.

In den vier Wochen vor den Pfingstferien führten die Tutoren mit den Schülern der sechsten Klassen des WEG jeweils dreistündige Workshops zu ihren speziellen Themen durch. Sie erarbeiteten mit den jüngeren Schülern, welche Informationen oder Bilder man besser nicht im Netz veröffentlicht, was reale Freunde von virtuellen unterscheidet und wie sich Schüler wehren können, wenn sie selbst oder andere Opfer von Cybermobbing werden. Die Tutoren arbeiteten sehr engagiert. Sie hatten Spaß daran, als Workshopleiter für längere Zeit die Lehrerrolle zu übernehmen und empfanden die Arbeit mit den jüngeren Schülern als sehr bereichernd.

174 Bilder

Schwabach

Schülerinnen & Schüler

Die Sechstklässler waren in den Workshops interessiert bei der Sache. Dass diese von älteren Schülern durchgeführt wurden, bewerteten sie sehr positiv: Sie halten sie für kompetenter und somit glaubwürdiger in Sachen Smartphone und Internet als ihre Lehrkräfte.

Das Projekt Netzgänger soll in Zukunft ein fester Bestandteil der Medienerziehung am WEG werden.

www.netzgaenger.org